
Walmart Aktie: Alles auf Grün – aber zu welchem Preis?
06.06.2025 | 10:34
Der Einzelhandelsriese Walmart feiert seine Mitarbeiter und präsentiert sich Investoren von der besten Seite. Doch hinter der glänzenden Fassade brodelt es: Während die Aktionäre dem Management fast einstimmig zujubeln, bereitet der Konzern einen massiven Stellenabbau vor. Passt dieses Puzzle zusammen?
Shareholder segnen Management ab
Bei der gestrigen Hauptversammlung zeigten sich die Walmart-Aktionäre ausgesprochen spendabel:
- Die Wahl aller 12 Direktoren wurde mit Zustimmungsraten von bis zu 99,6% abgenickt
- Die Vergütung der Top-Manager billigten 95,2% der Anleger
- Selbst der umstrittene Aktienoptionsplan fand 98,3% Zustimmung
CEO Doug McMillon verwies stolz auf den Umsatzrekord von 685 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2025. Doch der Schein trügt: Sämtliche Aktionärsanträge zu Umwelt- und Sozialthemen scheiterten – das Board hatte einstimmig zur Ablehnung geraten.
Scharfe Messer in der Hinterhand
Während die Belegschaft in Arkansas gefeiert wird, schmiedet Walmart bereits Pläne für den Abbau von 1.500 Bürojobs. Besonders betroffen sind die Technologieabteilung und der E-Commerce-Bereich. Die Begründung: Effizienzsteigerung und schnellere Entscheidungswege.
"Das ist der typische Walmart-Weg", kommentiert ein Branchenkenner. "Erst die Mitarbeiter als Familie preisen, dann kaltschnäuzig rationalisieren."
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Internationales Wachstum als Rettungsanker
Kathryn McLay, Chefin des internationalen Geschäfts, setzt dagegen auf Expansionskurs. Märkte wie Indien, Mexiko und China sollen das Wachstum ankurbeln – selbst abgestoßene Niederlassungen hätten wertvolle Erkenntnisse geliefert.
Analysten bleiben optimistisch: Bernstein, KeyBanc und Raymond James bekräftigten ihre Kaufempfehlungen. Sie vertrauen auf die Omnichannel-Strategie des Konzerns. Doch Insider verkaufen bereits Anteile – ein Warnsignal?
Die große Diskrepanz
Walmart präsentiert sich als Musterschüler der Corporate Governance, während gleichzeitig tausende Jobs auf dem Spiel stehen. Die Aktie notiert zwar 40% über dem Jahrestief, bleibt aber deutlich unter dem Februar-Hoch.
Die entscheidende Frage: Kann der Einzelhandelsgigant seine Gewinnmargen wirklich steigern – oder wird der Sparkurs am Ende die Wachstumschancen ersticken?
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