Die Investmentstrategie von Strategy wird immer extremer: Trotz laufender Klagen und eines volatilen Marktes hat das Unternehmen weitere 10.100 Bitcoin im Wert von über einer Milliarde Dollar gekauft. Während Kritiker von gefährlicher Überkonzentration sprechen, zeigt der Konzern damit erneut seine ungebrochene Überzeugung in die Kryptowährung. Doch was bedeutet dieser Mega-Kauf wirklich – und wie gefährlich ist die aktuelle Klagewelle?

Milliarden-Wette auf Bitcoin

Zwischen dem 9. und 15. Juni stockte Strategy seine Bitcoin-Bestände erheblich auf – zum durchschnittlichen Preis von 104.080 Dollar pro Coin. Damit hält das Unternehmen nun gigantische 592.100 BTC, was etwa 2,8% des maximal möglichen Bitcoin-Angebots entspricht. Die durchschnittlichen Anschaffungskosten liegen bei moderateren 70.666 Dollar pro Bitcoin.

Diese aggressive Aufstockung zeigt: Trotz aller Marktturbulenzen und regulatorischen Unsicherheiten verdoppelt Strategy sein Engagement in der Kryptowährung. Für Anleger wird die Aktie damit zunehmend zu einem indirekten Bitcoin-Spiel – mit allen Chancen und Risiken, die das mit sich bringt.

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Klagewelle überschattet Strategie

Doch nicht alles läuft nach Plan: Eine Sammelklage wirft Strategy vor, die Profitabilität seiner Bitcoin-Strategie falsch dargestellt zu haben. Betroffen sind Investoren, die zwischen April 2024 und April 2025 Aktien erwarben. Bis zum 15. Juli können sich Geschädigte als Hauptkläger registrieren lassen.

Die rechtlichen Herausforderungen könnten zum Stolperstein werden – gerade weil Strategy seinen Kurs so entschlossen verfolgt. Während die einen in der Klage ein Warnsignal sehen, betrachten andere sie als bloßes Hintergrundrauschen in der ohnehin turbulenten Krypto-Welt. Eins ist klar: Strategy geht seinen Weg – komme, was wolle.

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