Sanofi legt gleich in zwei entscheidenden Bereichen einen Turbo ein: Während der Pharmakonzern die Produktion seines Blockbuster-Medikaments Beyfortus massiv hochfährt, bindet er gleichzeitig seine Mitarbeiter enger an das Unternehmen. Eine klare Strategie – doch können diese Maßnahmen den angeschlagenen Aktienkurs beleben?

RSV-Offensive: Dreifache Produktionskraft

Der Kampf gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) wird für Sanofi zur Priorität. Das Unternehmen hat die Produktionskapazität für Beyfortus, sein Präventionsmittel für Säuglinge, bereits verdreifacht. Noch vor der RSV-Saison 2025-2026 soll das Medikament weltweit verfügbar sein – ein ambitionierter Zeitplan.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Auslieferungsstart bereits im frühen Q3 2025
  • Verdopplung der Produktionsstandorte seit Markteinführung 2023
  • Aktuelle Dosenmenge entspricht gesamter Vorjahreslieferung

"Die Nachfrage nach Beyfortus hat alle Erwartungen übertroffen", erklärt ein Unternehmenssprecher. Die Partnerschaft mit AstraZeneca scheint Früchte zu tragen – doch der wahre Test kommt erst mit der nächsten RSV-Saison.

Mitarbeiter als Aktionäre: "Action 2025" startet

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Parallel zur Produktoffensive setzt Sanofi auf ein ungewöhnliches Instrument der Mitarbeiterbindung: Ab heute können 70.000 Beschäftigte in 55 Ländern Aktien zu Vorzugskonditionen erwerben. Das Programm "Action 2025" ist mehr als nur eine nette Geste – es könnte die Unternehmenskultur nachhaltig verändern.

Die Eckdaten des Programms:

  • Zeichnungspreis bei 72,97 € (20% unter Durchschnittskurs)
  • 1 Gratisaktie pro 5 gekaufte Aktien (max. 4 Gratisaktien)
  • Bereits 2,55% des Kapitals in Mitarbeiterhand

Interessant: Fast 90.000 aktuelle und ehemalige Mitarbeiter halten bereits Sanofi-Aktien. Ein klares Signal, dass die Belegschaft an die Zukunft des Unternehmens glaubt – oder?

Kurs unter Druck: Wende in Sicht?

Während Sanofi operativ aufholt, kämpft die Aktie weiter mit Gegenwind. Mit einem RSI von nur 10,5 wirkt der Titel extrem überverkauft. Doch die jüngsten Maßnahmen könnten frischen Wind in die Börsenbewertung bringen. Bleibt die Frage: Reichen Produktionsoffensive und Mitarbeiterprogramm, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.

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