Dupixent-Erfolge gegen juristische Herausforderungen – der französische Pharmariese Sanofi navigiert durch turbulentes Fahrwasser. Während neue Studiendaten das Flaggschiff-Medikament stärken, wirft eine Anwaltskanzlei dem Unternehmen Wertpapierbetrug vor. Kann Sanofi diese Widersprüche auflösen?

Dupixent festigt seine Marktposition

Die jüngsten Phase-4-Studienergebnisse zu Dupixent liefern Sanofi wichtige Argumente im Wettbewerb um den milliardenschweren Markt für Dermatitis-Behandlungen. Erstmals belegt die Studie die Wirksamkeit des Medikaments speziell bei Patienten mit dunklerer Haut – ein bedeutender Meilenstein für die Diversität in der klinischen Forschung.

Die Daten zeigen:

• Deutliche Verbesserung der Hautsymptome
• Reduzierung des quälenden Juckreizes
• Erweiterung der Zielgruppe für das Blockbuster-Medikament

Juristischer Gegenwind für COPD-Studie

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Doch während Dupixent glänzt, gerät Sanofi wegen gemischter Ergebnisse zu Itepekimab unter Druck. Die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP untersucht mögliche Wertpapierverstöße im Zusammenhang mit den Phase-3-Daten zur COPD-Behandlung. Der Vorwurf: Investoren könnten durch die unterschiedlichen Ergebnisse der beiden Studien AERIFY-1 und AERIFY-2 getäuscht worden sein.

Kapitalmarktsignale mit Doppelbotschaft

Parallel zu diesen Entwicklungen sendet Sanofi aktiv Signale an die Börse:

• Aktienrückkäufe: Über 105.000 eigene Aktien wurden Anfang Juni zu durchschnittlich 86,91 Euro erworben – ein klares Vertrauenssignal des Managements.
• Mitarbeiterbeteiligung: Das globale Aktienprogramm "Action 2025" bindet 70.000 Mitarbeiter in 55 Ländern am Unternehmenserfolg.

Die Aktie notierte zuletzt bei 89,10 Euro, nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 86,35 Euro. Der extrem niedrige RSI von 12,6 deutet auf starke Überverkauftheit hin – doch wann schlägt das Pendel zurück? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die klinischen Erfolge oder die rechtlichen Risiken die Oberhand gewinnen.

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