
Rheinmetall Aktie: Euro Stoxx-Jubel und Iveco-Dämpfer?
14.06.2025 | 05:00
Für die Aktionäre von Rheinmetall boten die vergangenen Tage eine Achterbahn der Nachrichten. Während geopolitische Spannungen den Kurs beflügelten und eine prestigeträchtige Index-Aufnahme für Freude sorgte, gab es im Ringen um einen milliardenschweren Zukauf einen Dämpfer. Steuert die Aktie auf neue Höhen zu oder trüben sich die Aussichten ein?
Die jüngste Eskalation im Nahen Osten, insbesondere der israelische Angriff auf den Iran, verlieh Rüstungswerten generell Auftrieb. So auch der Rheinmetall-Aktie: Am Freitag legte das Papier an der XETRA zeitweise um 2,12 Prozent auf einen Wert von 1.785,00 Euro zu. Damit konnte ein Teil der vorangegangenen Gewinnmitnahmen wieder aufgeholt werden, auch wenn der Sprung über die technisch bedeutsame 21-Tage-Linie vorerst nicht gelang. Dennoch zeigt sich, wie sensibel der Sektor auf die globale Sicherheitslage reagiert.
Schatten über den Expansionsplänen?
Doch nicht alle Meldungen fielen positiv aus. Im Bieterverfahren um die Rüstungssparte des italienischen Industriekonzerns Iveco scheint das Konsortium, bestehend aus Rheinmetall und dem italienischen Partner Leonardo, einen Rückschlag erlitten zu haben. Berichten zufolge unterbreitete die Allianz in der ersten Runde das niedrigste Gebot. Angesichts eines potenziellen Verkaufspreises für die Iveco-Sparte, der auf 1,5 bis 2 Milliarden Euro geschätzt wird, eine Entwicklung, die bei Anlegern durchaus für Stirnrunzeln sorgen dürfte. Wie wird sich diese Situation auf die anorganischen Wachstumsstrategien auswirken?
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Triumph an der Index-Front!
Ein echter Paukenschlag und ein Grund zur Freude dürfte hingegen die Ankündigung der anstehenden Index-Veränderungen gewesen sein. Ab dem 23. Juni wird die Rheinmetall-Aktie in den Euro Stoxx 50 aufgenommen. Dieser Aufstieg in die erste Börsenliga Europas, aus der im Gegenzug der Luxusgüterkonzern Kering weichen muss, ist mehr als nur eine symbolische Ehrung. Er zieht in der Regel eine erhöhte Nachfrage durch Indexfonds nach sich und steigert die Sichtbarkeit bei internationalen Investoren.
Die Papiere von Rheinmetall bewegen sich somit in einem Kraftfeld aus positiven Impulsen durch die angespannte Weltlage und der Ritterschlag durch die Index-Aufnahme einerseits, sowie der Unsicherheit im Iveco-Bieterkampf andererseits. Spannende Zeiten also für die Anteilseigner.
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