
Palantir Aktie: Zwischen Rekordjagd und deutschem Dämpfer
12.06.2025 | 01:36
Palantir-Anleger erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Während die Aktie an der Börse einen beeindruckenden Lauf hinlegt und neue Höchststände erreicht, brauen sich in Deutschland überraschend dunkle Wolken zusammen. Droht dem KI-Überflieger hierzulande ein empfindlicher Rückschlag?
Kursfeuerwerk und neue Allianzen
An den Finanzmärkten scheint die Welt für Palantir mehr als in Ordnung zu sein. Seit April hat das Papier eine beeindruckende Rally von rund 80 Prozent aufs Parkett gelegt und markiert dabei immer neue Allzeithochs. Fast im Wochentakt verkündet das US-Unternehmen oder seine Partner zudem neue strategische Kooperationen, was die Fantasie der Investoren zusätzlich beflügelt. Auch Analystenhäuser ziehen nach: Mizuho Securities beispielsweise hat das Kursziel für die Palantir-Aktie jüngst von 94 auf 116 Dollar angehoben. Ein klares Signal für das Vertrauen in die weitere Geschäftsentwicklung.
Politischer Gegenwind in Deutschland: Was nun?
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Doch während die Börsenampeln auf Grün stehen, formiert sich in Deutschland Widerstand. Konkret geht es um den Einsatz der Palantir-Software "VeRA" bei den Sicherheitsbehörden. SPD-regierte Bundesländer stemmen sich gegen eine bundeseinheitliche Nutzung. Die Kernbedenken richten sich gegen den umstrittenen Miteigentümer Peter Thiel und die Sorge vor einer zu großen Abhängigkeit von einem US-Anbieter, was die "digitale Souveränität" gefährden könne. Man befürchte "strukturelle Einflussmöglichkeiten durch ausländische Staaten". Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) brachte es auf den Punkt: "Wir brauchen eine nationale oder europäische Lösung."
Diese Haltung steht im krassen Gegensatz zu den Unions-geführten Ländern. Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg haben mit VeRA bereits positive Erfahrungen gesammelt und plädieren für den Einsatz der Analyseplattform zur effektiveren Gefahrenabwehr und Strafverfolgung. Die unterschiedlichen Auffassungen dürften die Gemüter auf der anstehenden Innenministerkonferenz erhitzen. Für Palantir bedeutet dieser politische Dissens erhebliche Unsicherheit in einem wichtigen Markt. Wird es gelingen, die Bedenken auszuräumen, oder droht hier ein empfindlicher Dämpfer für die Expansionspläne? Die kommenden Wochen dürften spannend werden.
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