Sinkende Kurse, verhaltene Quartalszahlen und uneinige Analysten – das Umfeld für Freenet scheint angespannt. Doch das Management sendet mit einem laufenden Aktienrückkaufprogramm ein klares Signal. Ist dies ein mutiger Schritt gegen den Abwärtstrend oder ein verzweifelter Versuch, das Ruder herumzureißen?

Management greift durch: Das Aktienrückkaufprogramm

Freenet setzt seit dem 4. Juni 2025 sein angekündigtes Aktienrückkaufprogramm konsequent um. Bis zum 6. Juni sammelte das Unternehmen bereits 164.883 eigene Aktien über den XETRA-Handel ein. Ein beauftragtes Kreditinstitut trifft dabei die Entscheidungen über den genauen Zeitpunkt der Käufe innerhalb vorgegebener Zeiträume, unabhängig vom Unternehmen selbst. Solche Maßnahmen gelten oft als Zeichen, dass die Unternehmensführung die eigene Aktie für unterbewertet hält und zielen darauf ab, das Angebot an frei handelbaren Aktien zu verknappen, was den Kurs stützen kann.

Analysten im Zwiespalt: Düstere Zahlen, geteilte Prognosen

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Freenet?

Die Reaktion der Finanzexperten auf die aktuelle Lage bei Freenet fällt gemischt aus. Während die Deutsche Bank Research am 6. Juni ihre "Buy"-Einstufung bekräftigte und die teils harsche Marktreaktion auf den jüngsten Quartalsbericht als überzogen ansieht, zeigen sich andere vorsichtiger. So senkte beispielsweise die UBS ihr Kursziel, bleibt aber hinsichtlich der Gesamtrendite optimistisch.Diese unterschiedlichen Bewertungen spiegeln die Unsicherheit wider, die auch durch die am 21. Mai vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2025 genährt wurde. Diese zeigten eine Umsatzabschwächung im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bestätigte Freenet seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2025. Der Markt quittierte die jüngsten Entwicklungen jedoch mit spürbarem Verkaufsdruck: Allein in den letzten 30 Tagen gab der Aktienkurs um über 22 Prozent nach und notierte zuletzt bei 28,28 Euro. Der Relative Stärke Index (RSI) von 26,2 deutet zudem auf eine überverkaufte Situation hin.

Doch was sind die wichtigsten Eckdaten in dieser angespannten Gemengelage?

  • Aktienrückkauf gestartet: 4. Juni 2025
  • Bereits erworben: 164.883 Aktien bis zum 6. Juni
  • Quartalsbilanz (Q1 2025): Vorgelegt am 21. Mai, zeigte Umsatzschwäche
  • Jahresprognose 2025: Vom Unternehmen bestätigt

Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob das Aktienrückkaufprogramm die erhoffte stabilisierende Wirkung entfalten kann und ob Freenet es schafft, das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen. Die große Frage bleibt: Siegt das Selbstvertrauen des Managements über den aktuellen Marktdruck?

Anzeige

Freenet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Freenet-Analyse vom 11. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Freenet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Freenet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Freenet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...