Technischer Durchbruch und massive Aktienrückkäufe – die DHL Group sendet gleich zwei starke Signale an die Märkte. Während das Papier ein neues 4-Wochen-Hoch markiert, greift der Konzern selbst kräftig zu. Steht der Logistikriese vor der nächsten Aufwärtswelle?

Charttechnik spricht klare Sprache

Am Dienstag setzte die DHL-Aktie ein unmissverständliches Kaufsignal: Das Erreichen eines neuen 4-Wochen-Hochs. Dieses charttechnische Muster gilt unter Tradern als klassisches Indiz für anhaltendes Aufwärtspotenzial.

  • Aktueller Kurs: 41,19 € (+1,33% zum Vortag)
  • Seit Jahresanfang: Beeindruckende +21,61%
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: Nur noch -4,98%

Besonders bemerkenswert: Der Titel notiert bereits deutlich über seinen wichtigen Durchschnittswerten (50-Tage: +8,62%, 200-Tage: +10,38%). "Das ist das typische Bild eines Titels, der sich im Aufwärtstrend beschleunigt", könnte ein Charttechniker kommentieren.

Management setzt Millionen-Signal

Parallel zur technischen Bestätigung kommt ein fundamentaler Treiber: DHL kauft eigene Aktien zurück – und zwar in großem Stil. Allein in der ersten Juniwoche:

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  • 77.354 Aktien über XETRA erworben
  • Insgesamt 271.874 Papiere inklusive anderer Handelsplätze
  • Gesamtprogramm seit Dezember 2024: Rund 11 Millionen Aktien

"Das ist kein Pflaster, sondern ein chirurgischer Eingriff ins Angebot", könnte ein Börsenexperte die Dimensionen beschreiben. Solche Rückkäufe reduzieren die verfügbare Stückzahl und können bei steigender Nachfrage den Kurs zusätzlich befeuern.

Was bedeutet das für Anleger?

Zwei starke Indikatoren sprechen aktuell für die DHL-Aktie:

  1. Technisch: Der Ausbruch auf neues Kurzzeithoch deutet auf weiteres Momentum hin.
  2. Fundamental: Die massiven Rückkäufe zeigen Managementsvertrauen – und verknappen das Angebot.

Der RSI von 32,2 signalisiert zudem, dass der Titel trotz jüngster Erholung noch nicht überhitzt ist. Die entscheidende Frage: Kann die Aktie jetzt ihr 52-Wochen-Hoch von 43,35 € ins Visier nehmen? Die Vorzeichen stehen gut.

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