
CrowdStrike Aktie: Erfolg, der bestraft wird?
03.06.2025 | 23:28
Die jüngsten Quartalszahlen von CrowdStrike sind da – und obwohl vieles glänzt, quittierte der Markt die Nachrichten mit einem deutlichen Kursrutsch. Wie kann es sein, dass ein Unternehmen mit starkem Wachstum und übertroffenen operativen Zielen an der Börse Federn lassen muss? Stecken die Erwartungen einfach zu hoch?
Solide Zahlen, Enttäuschte Gesichter
Zunächst die Fakten zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026: Der Umsatz kletterte um beeindruckende 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,1 Milliarden US-Dollar und traf damit die Konsensschätzungen. Auch der operative Gewinn überzeugte mit 201,1 Millionen US-Dollar und einer Marge von 18 Prozent, womit die Analystenerwartungen von 178,6 Millionen Dollar übertroffen wurden. Ein weiteres positives Signal sendete der Zuwachs beim jährlich wiederkehrenden Umsatz (Net New ARR), der mit 194 Millionen Dollar die erwarteten 175 Millionen Dollar deutlich hinter sich ließ.
Die Krux liegt jedoch im Detail des Gewinns pro Aktie. Dieser stieg zwar von 0,17 US-Dollar im Vorjahresquartal auf 0,44 US-Dollar, verfehlte damit aber die ambitionierten Analystenprognosen von 0,660 US-Dollar. Die Reaktion an der NASDAQ ließ nicht lange auf sich warten: Nachbörslich sackte das Papier um rund 6,65 Prozent auf etwa 456,50 US-Dollar ab.
Gewinnmitnahmen nach Rally oder tiefere Sorgen?
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Die Erklärung für diesen Dämpfer dürfte vielschichtig sein. Einerseits hatte die CrowdStrike-Aktie vor Bekanntgabe der Zahlen eine beachtliche Rallye hingelegt und seit Jahresbeginn rund 40 Prozent zugelegt. Da liegen Gewinnmitnahmen nahe, getreu dem Motto: „Sell on good news“. Andererseits hob das Management die Prognose für den operativen Gewinn im Gesamtjahr auf 970,8 Millionen bis 1,011 Milliarden US-Dollar an, während die Umsatzprognose bei 4,74 bis 4,81 Milliarden Dollar bestätigt wurde. Das zeugt eigentlich von Zuversicht.
Was sagen die Experten zur Aktie?
Die Analystengilde zeigt sich trotz des Kursrücksetzers überwiegend optimistisch, wenn auch mit Nuancen. Truist Securities beispielsweise bestätigte die Kaufempfehlung, sieht das Kursziel aber bei 450,00 US-Dollar – ein Wert, der nach dem jüngsten Kursrutsch nun unter dem aktuellen Niveau liegt. Wedbush hingegen schraubte das Ziel auf 525 US-Dollar hoch und verwies auf starke Geschäftsabschlüsse.
Ähnlich positiv gestimmt ist Rosenblatt mit einem neuen Kursziel von 515 US-Dollar, wobei die Rolle des Unternehmens bei der Konsolidierung von IT-Lösungen hervorgehoben wird. JPMorgan setzte das Ziel auf 500 US-Dollar, lobte
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