Die Chevron-Aktie steht derzeit im Spannungsfeld gegensätzlicher Signale – während einige große Investoren ihr Engagement ausbauen, schrauben Analysten ihre Erwartungen zurück. Gleichzeitig treibt der Energieriese eine radikale Kostenoffensive voran. Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens?

Institutionelle Investoren setzen auf Chevron

Die Quartalsberichte offenbaren ein gemischtes Bild: Viking Fund Management erhöhte seine Chevron-Position im ersten Quartal um 9,3% auf nun 19,5 Millionen Dollar. Auch Schwergewichte wie Charles Schwab Investment Management und Geode Capital stockten ihre Bestände auf. Doch nicht alle sind überzeugt – CGN Advisors reduzierte seine Anteile um 6%. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit den Öl- und Gas-Sektor prägt.

Analysten korrigieren Erwartungen nach unten

Die Expertenmeinungen zeigen eine klare Tendenz:

  • Mizuho senkte das Kursziel leicht auf 186 Dollar, hält aber am "Outperform"-Rating fest
  • DZ Bank schwenkte radikal auf "Sell" mit einem Ziel von nur 130 Dollar
  • TD Cowen und Piper Sandler reduzierten ihre Erwartungen, bleiben aber vorsichtig optimistisch

Trotz eines leicht überraschenden Quartalsgewinns von 2,18 USD je Aktie enttäuschte der Umsatz mit 47,6 Milliarden Dollar deutlich. Der Rückgang um 2,3% im Jahresvergleich nährt Zweifel an der Wachstumsstory.

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Radikaler Sparkurs sorgt für Unruhe

Chevron treibt seine Restrukturierung aggressiv voran:

  • 200 Stellenstreichungen in Texas ab Mitte Juli
  • Bis zu 9.000 Jobs könnten weltweit bis Ende 2026 wegfallen
  • Ziel: 20% geringere Personalkosten bei gesteigerter Effizienz

Während das Management die Maßnahmen als notwendigen Schritt zur Zukunftssicherung darstellt, fragen sich Anleger, ob die radikalen Einschnitte nicht auch auf fundamentale Schwächen hindeuten. Gleichzeitig passt Chevron seine Kraftstoffpreise in den Philippinen an und wirbt mit innovativen Schmierstoffen für die Schifffahrtsbranche.

Die Aktie kämpft derzeit unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Warnsignal für viele Techniker. Bleibt Chevron im Abwärtstrend gefangen oder gelingt die Trendwende? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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