Die Wacker Chemie Aktie steckt in der Zwickmühle: Während die UBS trotz drastischer Kurszielsenkung zum Kauf rät, wittern Leerverkäufer ihre Chance. Was steckt hinter dieser seltsamen Diskrepanz – und wieso könnte gerade das Polysiliziumgeschäft zum größten Risiko werden?

Düstere Prognose trotz Kaufempfehlung

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Wacker Chemie geradezu brutal von 93 auf 73 Euro gekappt – ein Minus von satten 22%. Doch paradoxerweise hält sie weiter am "Buy"-Rating fest. Diese scheinbare Widersprüchlichkeit hat einen einfachen Grund:

  • Gedämpftes Wachstum: Die Analysten erwarten für 2025/26 ein schwächeres Volumenwachstum im Chemiesektor
  • Margendruck: Zölle belasten die Rentabilität der Branche
  • Polysilizium-Probleme: Besonders kritisch sehen sie die Kapazitätsauslastung in diesem Schlüsselsegment

"Die Ertragserwartungen geraten kurzfristig unter Druck", so die nüchterne Analyse der UBS. Mit 62,60 Euro notiert die Aktie bereits deutlich unter dem neuen Zielkurs – aber auch nur knapp 5% über dem 52-Wochen-Tief.

JPMorgan zieht nach – Leerverkäufer wittern Morgenluft

Die UBS ist nicht allein mit ihrer Skepsis. Bereits Anfang Juni hatte JPMorgan das Kursziel von 84 auf 78 Euro gesenkt und verharrt auf "Neutral". Noch brisanter: Leerverkäufer haben ihre Wetten gegen den Chemiekonzern deutlich ausgeweitet.

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Die Fakten im Überblick:

  • UBS-Kursziel: 73 Euro (vorher 93 Euro) – aber weiter "Buy"
  • JPMorgan senkt auf 78 Euro, bleibt bei "Neutral"
  • Short-Positionen steigen spürbar an
  • Aktie seit Jahresanfang bereits -11,4% im Minus

Lichtblick Elektromobilität – oder nur Strohfeuer?

Trotz der düsteren Aussichten gibt es einen Hoffnungsschimmer: Wacker Chemie könnte von neuen Technologien in der Elektromobilität und im Energiesektor profitieren. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht dieses Potenzial aus, um die aktuellen Stürme zu überstehen?

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Analysten mit ihrer zwiespältigen Einschätzung recht behalten – oder ob die Leerverkäufer die bessere Nase hatten. Eins ist sicher: Die Volatilität von fast 30% deutet auf turbulente Zeiten hin.

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