Visa (NYSE: V) justiert seine Führungsebene neu und treibt gleichzeitig Kooperationen im dynamischen Fintech-Sektor voran. Ein erfahrener Manager übernimmt die Leitung einer Sparte mit beeindruckendem Wachstum, während eine neue Partnerschaft das Netzwerk des Zahlungsriesen weiter ausdehnt. Was steckt hinter diesen Schritten?

Andrew Torre, ein Visa-Veteran mit zwei Dekaden Erfahrung im Unternehmen, wurde zum President of Value-Added Services (VAS) berufen. Er tritt die Nachfolge von Antony Cahill an, der die Leitung des Europageschäfts übernehmen soll. Torre wird direkt an den CEO Ryan McInerney berichten und rückt ins globale Führungsteam auf. Seine Aufgabe beginnt mit sofortiger Wirkung.

Wachstumsmotor Mehrwertdienste

Die Sparte der Mehrwertdienste, für die Torre nun verantwortlich zeichnet, hat sich als wahrer Umsatzbringer entpuppt. Zuletzt erreichte dieses Geschäftsfeld ein Volumen von 9 Milliarden US-Dollar, mit einem annualisierten Umsatzwachstum von beachtlichen 20 Prozent seit 2021. Die Erwartungen an Torre sind entsprechend hoch, die bisherige Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und die "starke Dynamik" weiter zu nutzen. Torres bisherige Erfolge, insbesondere beim Ausbau der CEMEA-Region (Mittel- und Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) seit 2018, wo er signifikantes Umsatzwachstum erzielte und die Kundenbindung stärkte, dürften hierfür eine solide Basis bilden.

Doch wie erschließt Visa weitere Potenziale im sich wandelnden Zahlungsmarkt?

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Neue Allianzen im Fintech-Bereich

Eine Antwort darauf liefert die kürzlich bekannt gegebene Kooperation mit dem schwedischen Finanztechnologie-Unternehmen Klarna. Klarna startet in den Vereinigten Staaten eine Pilotphase für eine neue Debitkarte – in Partnerschaft mit Visa. Diese Karte ermöglicht es Nutzern, sofort zu bezahlen oder zinsfreie Ratenzahlungsoptionen für Online- und Einkäufe im stationären Handel zu wählen.

Für Visa bedeutet diese Zusammenarbeit einen weiteren Vorstoß in den "Buy now, pay later"-Sektor und eine Stärkung der Präsenz im Wettbewerb mit traditionellen Banken, insbesondere im US-Markt. Da Klarna in den USA keine eigene Banklizenz besitzt, wird die Debitkarte über die WebBank ausgegeben. Nach der Testphase in den USA ist noch in diesem Jahr eine breitere Einführung sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa geplant. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese strategischen Manöver auf die zukünftige Entwicklung von Visa auswirken werden.

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