Die UBS-Aktie zeigt sich heute unter Druck – ein Spiegelbild der angespannten Erwartungshaltung vor den anstehenden Zinsentscheidungen. Während der SMI zwischen 12.102 und 12.123 Punkten schwankt, notiert das Wertpapier mit 0,2% Verlust bei 26,05 CHF. Das Tagestief markierte die Bank bei 25,91 CHF, nach einem Start bei 26,07 CHF.

Frühe Gewinne verpuffen

Zunächst schien die Stimmung für Bankwerte freundlicher: Die UBS-Aktie startete mit einem Plus von 0,7% in den Handel. Doch die anfängliche Kauflaune verflüchtigte sich im Tagesverlauf. Bis zum Nachmittag wechselten bereits über 1,8 Millionen Papiere den Besitzer – ein Zeichen erhöhter Nervosität.

Was treibt die Zurückhaltung der Anleger? Die Antwort liegt in den kommenden 48 Stunden:

  • Die Fed entscheidet am Mittwochabend über ihre Geldpolitik
  • Die SNB folgt am Donnerstagmorgen

Credit Suisse-Integration als Lichtblick

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Jenseits der täglichen Kursschwankungen bleibt die erfolgreiche Absorption der Credit Suisse ein zentraler Werttreiber. Fitch honorierte die schneller als erwartet voranschreitende Integration bereits Ende Mai mit einer Ausblickverbesserung. Die Ratingagentur sieht Potenzial für weitere positive Bewertungsschritte bis Ende 2026 – vorausgesetzt, der Übernahmeprozess verläuft weiterhin reibungslos.

Bilanzdaten im Blick

Die letzten Quartalszahlen vom 30. April zeigten gemischte Signale: Während der EPS bei 0,48 CHF lag, musste die Bank Umsatzrückgänge hinnehmen. Nun richten sich die Blicke auf die Veröffentlichung der Q2-Zahlen am 30. Juli. Analysten erwarten für das Gesamtjahr 2025 einen Gewinn je Aktie von rund 2,09 USD.

Die aktuelle Volatilität unterstreicht: Kurzfristig hängt die Performance der UBS-Aktie an den Signalen der Notenbanken. Langfristig wird die erfolgreiche CS-Integration über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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