
TUI Aktie: Zerreißprobe im Krisenmodus
15.06.2025 | 11:32
Der Nahe Osten wird für TUI zum Albtraum. Während der Tourismusriese eigentlich auf Erholungskurs war, droht die eskalierende geopolitischen Lage die mühsam errungenen Fortschritte zunichte zu machen. Können die Krisenmanager in Hannover den Sturm noch abwenden?
Geopolitisches Beben erschüttert Reiseriesen
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten treffen TUI mit voller Wucht. Nicht nur Direktreisen in die Krisenregion stehen auf dem Spiel – die Unsicherheit könnte auf das gesamte Reiseverhalten ausstrahlen. Die größten Sorgen der Anleger:
- Reisestornierungen: Angst vor einer Welle von Buchungsstornierungen auch in angrenzenden Regionen
- Kostenexplosion: Höhere Kerosinpreise und längere Flugrouten durch Umleitungen
- Nachfrageeinbruch: Allgemeine Verunsicherung könnte die Reiselust bremsen
Am Freitag reagierte der Markt mit einem Kurseinbruch von über 5% auf 6,28 Euro – der Titel liegt damit bereits 16% unter seinem 52-Wochen-Hoch.
Erholung in Gefahr
Dabei schien TUI eigentlich auf einem soliden Weg: Erst im Mai hatte der Konzern seine Prognosen bestätigt, die ein Umsatzwachstum von 5-10% und eine EBIT-Steigerung von 7-10% vorsahen. Doch diese Ziele stehen nun auf wackeligen Beinen.
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"Die Planbarkeit ist das größte Problem", erklärt ein Branchenkenner. "TUI muss flexibel reagieren, während sich die Lage stündlich ändern kann." Besonders brisant: Die Krise trifft den Konzern in der Hochsaison, wo jedes Prozent Nachfrageausfall direkt auf die Jahresbilanz durchschlägt.
Krisenmanagement unter Volldampf
Vor welchen Herausforderungen steht TUI jetzt konkret?
- Flugrouten-Sicherung: Alternative Routen müssen kurzfristig organisiert werden
- Kostenkontrolle: Steigende Treibstoffpreise erfordern effizientes Management
- Kundenkommunikation: Transparenz soll Vertrauen erhalten und Stornierungen begrenzen
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob TUI aus der Pandemie gelernt hat. Damals bewies das Unternehmen bereits, dass es in der Krise schnell umsteuern kann. Doch diesmal geht es nicht um gesperrte Länder – sondern um die grundsätzliche Frage: Wagen Menschen überhaupt noch zu verreisen, wenn die Weltlage so explosiv bleibt?
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