Die SFC Energy AG hat einen strategischen Durchbruch im boomenden Wasserstoffmarkt erzielt. Ein Großauftrag aus Dänemark könnte der Einstieg in eine lukrative Nische sein – doch was bedeutet das konkret für den Brennstoffzellen-Spezialisten?

Skandinavischer Meilenstein für junge Tochter

Norlys Fibernet, ein dänischer Glasfasernetzbetreiber, setzt voll auf die Technologie von SFC Energy. Der Deal umfasst:

• Lieferung von Wasserstoff-Brennstoffzellen mit 235 kW Gesamtleistung
• Notstromversorgung für kritische Telekommunikationsknoten
• Implementierung zwischen August und Dezember 2025
• Langfristige Wartungsverantwortung

Besonders bemerkenswert: Es handelt sich um den ersten Großauftrag für die erst 2024 gegründete dänische Tochter SFC Energy Denmark ApS. "Dies unterstreicht unsere Expansion im Wasserstoff-Brennstoffzellen-Markt", betont Vorstandschef Dr. Peter Podesser.

Grüner Strom für kritische Infrastruktur

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Der Auftraggeber Norlys Fibernet ersetzt damit konventionelle Dieselgeneratoren durch emissionsfreie Technologie. Die Entscheidung spiegelt einen wachsenden Trend:

• Immer mehr Betreiber setzen auf nachhaltige Notstromlösungen
• Wasserstoff bietet Vorteile bei Wartung und Zuverlässigkeit
• Skandinavien gilt als Vorreiter in der grünen Energiewende

Kann SFC Energy diesen Erfolg als Sprungbrett für weitere Großprojekte nutzen? Der Brennstoffzellen-Pionier hat mit der Übernahme des stationären Geschäfts von Ballard Power Systems im Vorjahr bereits die Weichen gestellt. Nun muss das Unternehmen beweisen, dass es die Technologie auch im großflächigen Einsatz beherrscht.

Mit einem Kurs von 22,95 Euro (-1,29% am Freitag) bleibt die Aktie zwar unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 26,35 Euro, zeigt aber seit Jahresanfang eine beeindruckende Performance (+28,36%). Die Volatilität von rund 56% unterstreicht: Hier geht es um einen Wachstumstitel mit Potenzial – und Risiken.

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