Vietnam statt Europa – Schoeller-Bleckmann setzt mit der Erweiterung seines Produktionsstandorts nahe Ho-Chi-Minh-Stadt ein klares Signal. Doch kann der österreichische Bohrtechnik-Spezialist damit wirklich seine angeschlagene Börsenperformance drehen?

Hochrisiko-Strategie in schwierigem Marktumfeld

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Produktionsfläche verdreifacht auf über 12.000 m²
  • Schwerpunkt auf Hochpräzisionsteile für die Ölbranche
  • 16 Jahre Marktpräsenz in Vietnam als Basis

Doch die Expansion kommt zu einem brisanten Zeitpunkt. Die Aktie notiert aktuell bei 30,85 Euro – fast 20% unter dem 52-Wochen-Hoch und zeigt seit Jahresbeginn kaum Dynamik.

Warum Vietnam?

Der Standort bietet entscheidende Vorteile:

  • Niedrigere Produktionskosten bei hochqualifizierten Arbeitskräften
  • Strategische Nähe zu wichtigen asiatischen Ölmärkten
  • Diversifikation der Lieferketten weg von Europa

"Durch die Erweiterung können wir kürzere Lieferzeiten und höhere Flexibilität garantieren", erklärt das Management. Doch Analysten fragen sich: Reicht das, um die schwache Nachfrage in der traditionellen Ölbranche auszugleichen?

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Technologischer Vorsprung als Trumpf

Das Werk produziert hochspezialisierte Komponenten wie:

  • Amagnetische Teile für präzise Messungen
  • Rotary-Steerable-Systeme für Richtbohrungen
  • High-Tech-Komponenten für Logging-While-Drilling

"Die CNC-Bearbeitungskapazitäten gehören zu den modernsten weltweit", betont das Unternehmen. Doch der RSI von 37,3 zeigt: Die Aktie ist weder überkauft noch überverkauft – die Märkte scheinen abzuwarten.

Fazit: Warten auf den großen Wurf

Die Vietnam-Investition ist ein logischer Schritt für Schoeller-Bleckmann. Doch ob sie ausreicht, um den Abwärtstrend der letzten zwölf Monate (-19,24%) zu brechen, bleibt fraglich. Die hohe Volatilität von 28,97% deutet darauf hin: Die Märkte sind sich uneins – genau wie bei der Zukunft der Ölbranche selbst.

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