Der Lauf der Rheinmetall-Aktie kennt scheinbar kein Halten: Nahe der psychologisch bedeutsamen Marke von 2.000 Euro eilt das Papier des Rüstungskonzerns von einem Höchststand zum nächsten. Befeuert wird diese Rallye durch prall gefüllte Auftragsbücher und eindrucksvolle Quartalszahlen. Doch wie viel Aufwärtspotenzial besitzt der Titel nach diesem rasanten Anstieg tatsächlich noch?

Kursfeuerwerk oder baldige Konsolidierung?

Analysten zeigen sich überwiegend optimistisch. So hob beispielsweise die UBS ihr Kursziel für den Rüstungstitan auf 2.200 Euro an und verwies zur Begründung auf die robuste finanzielle Konstitution sowie die anhaltend hohen Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten. Auch Deutsche Bank Research bestätigte jüngst eine Kaufempfehlung, passte das Kursziel jedoch leicht auf 1.800 Euro an, was das grundsätzliche Vertrauen in die langfristigen Perspektiven jedoch nicht schmälert. Diese Einschätzungen spiegeln eine generell positive Haltung wider: Im Mai analysierten 14 Experten die Aktie, von denen 13 zum Kauf rieten. Kann die Aktie diesen Vorschusslorbeeren weiter gerecht werden?

Zahlen lügen nicht: Die Auftragsflut hält an

Die jüngsten Geschäftszahlen untermauern die positive Stimmung eindrucksvoll. Im ersten Quartal 2025 katapultierte Rheinmetall den Konzernumsatz um beeindruckende 46 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro in die Höhe. Das operative Ergebnis schwoll parallel um 49 Prozent auf 199 Millionen Euro an. Besonders bemerkenswert:

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  • Der Auftragseingang explodierte förmlich um 181 Prozent auf 11,0 Milliarden Euro.
  • Der Auftragsbestand markierte mit 62,6 Milliarden Euro ein neues Allzeithoch.Diese Zahlen übertrafen die Markterwartungen deutlich. Das Management bestätigte folgerichtig die Prognose für das Gesamtjahr 2025, die eine Umsatzsteigerung von 25 bis 30 Prozent bei einer operativen Ergebnismarge von rund 15,5 Prozent vorsieht.

Die Triebfedern des Höhenflugs

Die aktuelle Dynamik ist kein Zufallsprodukt. Maßgeblich für den Kursaufschwung sind vor allem signifikant steigende Verteidigungsbudgets weltweit, insbesondere in Europa, eine Entwicklung, von der Rheinmetall durch zahlreiche neue Großaufträge direkt profitiert. Die soliden Geschäftszahlen und die überwiegend positiven Analystenkommentare tun ihr Übriges, um das Vertrauen der Investoren zu stärken. Es scheint, als ob das Unternehmen derzeit auf einer Welle des Erfolgs reitet.

Showdown an der 2.000-Euro-Marke?

Aus charttechnischer Sicht gilt ein nachhaltiges Überschreiten der 2.000-Euro-Marke als potenzieller weiterer Kauftreiber. Die anhaltend hohe Nachfrage im Rüstungssektor und die starke strategische Positionierung des Konzerns lassen eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung erwarten. Das Management selbst deutete bereits an, die Jahresprognose möglicherweise nach oben anzupassen, sollte sich die Nachfrage aufgrund der geopolitischen Lage weiter zuspitzen. Das dürfte spannend werden. Die weitere Entwicklung hängt entscheidend davon ab, ob die globale Sicherheitslage weiterhin hohe Investitionen in Verteidigungsgüter erzwingt.

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