Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steckt in einer Zwickmühle: Während sinkende Umsätze und eine umfassende Restrukturierung die Aktie unter Druck setzen, zeigen steigende Dividenden und ehrgeizige Einsparpläne Licht am Ende des Tunnels. Kann der Konzern mit seiner Strategie die Wende schaffen?

Schwaches Quartal, aber Gewinn über Erwartungen

Die jüngsten Quartalszahlen von P&G hinterließen gemischte Gefühle. Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie mit 1,54 US-Dollar leicht die Erwartungen, doch die Umsätze von 19,78 Milliarden US-Dollar fielen enttäuschend aus – ein Minus von 2,1 Prozent im Jahresvergleich. Besonders brisant: Es war bereits das zweite Quartal in Folge mit rückläufigen Verkäufen.

Dennoch glänzt der Konzern weiterhin mit einer soliden Marge von 18,35 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von stolzen 33 Prozent. Analysten rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 6,91 US-Dollar pro Aktie.

Umfassende Restrukturierung gestartet

P&G setzt nun auf einen radikalen Umbau:

  • Einsparungen von 1,5 Milliarden US-Dollar jährlich ab 2026
  • Ausdünnung der Markenpalette durch gezielte Abschöpfungen
  • Optimierung der Lieferketten durch Standortverlagerungen

Parallel dazu wechselt die Führung im Spezialbereich Beauty: Colin Walsh verlässt das Unternehmen, seine Aufgaben übernimmt John Brownlee, bisheriger Senior Vice President für Haarpflege in Nordamerika.

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Dividendenkönig bleibt loyal zu Aktionären

Trotz der Herausforderungen beweist P&G erneut seine Verlässlichkeit:

    1. Dividendensteigerung in Folge
  • Jährliche Ausschüttung steigt auf 4,23 US-Dollar
  • Geplante Aktienrückkäufe von 6-7 Milliarden US-Dollar in 2025

"Die Erhöhung zeigt, dass das Management trotz kurzfristiger Schwierigkeiten an der langfristigen Strategie festhält", kommentiert ein Marktbeobachter.

Die große Frage: Schafft P&G die Trendwende?

Während die Restrukturierung vielversprechend klingt, bleibt die Umsetzung die große Unbekannte. Kann der Konzern mit seinen Premium-Marken im aktuellen preissensiblen Umfeld punkten? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – bis dahin dürften die Anleger weiterhin nervös bleiben.

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