Das Bergbauunternehmen Perpetua Resources hat gerade einen entscheidenden Schritt in Richtung Realisierung seines umstrittenen Stibnite-Goldprojekts gemacht. Mit einem frischen Kapitalregen von 425 Millionen US-Dollar könnte das milliardenschwere Vorhaben endlich Gestalt annehmen – doch die Uhr tickt.

Finanzspritze mit Signalwirkung

Perpetua Resources hat erfolgreich eine Kapitalerhöhung abgeschlossen, die das Unternehmen in eine neue Phase katapultiert. Die Details der Transaktion:

  • 325 Millionen US-Dollar durch eine öffentliche Aktienemission
  • 100 Millionen US-Dollar durch eine Privatplatzierung an Paulson & Co.
  • Potenzielle Aufstockung um weitere 49 Millionen, falls die Banker ihre Option voll ausschöpfen

Dieses Finanzpaket ist kein Selbstzweck, sondern ein strategischer Hebel für das eigentliche Ziel: Die Sicherung von bis zu 2 Milliarden US-Dollar an Projektfinanzierung durch die US-Export-Import-Bank (EXIM). Die jetzt eingeworbenen Mittel sollen vor allem als Eigenkapitalbasis für diesen Mega-Kredit dienen.

Stibnite-Projekt vor dem Durchbruch?

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Die erfolgreiche Kapitalbeschaffung kommt zum richtigen Zeitpunkt. Das Stibnite-Projekt in Idaho gilt als eines der vielversprechendsten Goldvorkommen Nordamerikas, lag aber bisher in der Warteschleife. Mit den frischen Mitteln könnte nun der lang erwartete Startschuss fallen.

Doch die Uhr tickt: Die EXIM-Finanzierung ist noch nicht in trockenen Tüchern, und Umweltauflagen könnten den Zeitplan verzögern. Sollte alles glatt laufen, würde Perpetua jedoch vom Explorations- in den Produktionsmodus wechseln – ein Game-Changer für das Unternehmen.

Die Aktie zeigt sich nach der Kapitalerhöhung unter Druck, was bei solchen Dilution-Effekten nicht ungewöhnlich ist. Spannend wird nun, wie schnell das Unternehmen die neuen Mittel in Projektfortschritt ummünzen kann. Ein bevorstehendes Webinar soll weitere Details zum Fahrplan liefern.

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