
Nordex Aktie: Wird die EZB-Zinssenkung den Wind drehen?
11.06.2025 | 06:04
Die Europäische Zentralbank setzt ihren lockeren Geldpolitikkurs fort – und könnte damit dem Windkraftpionier Nordex frischen Rückenwind verschaffen. Doch während der RENIXX-Index für erneuerbare Energien bereits auf die Zinssenkung reagiert, zeigt sich die Nordex-Aktie zuletzt überraschend schwach. Was bremst den Titel trotz starkem Jahresstart und vollem Auftragsbuch?
EZB-Entscheid als Gamechanger?
Die achte Zinssenkung seit Mitte 2024 ist beschlossene Sache: Ab heute sinken die Zinsen um weitere 25 Basispunkte. Für kapitalintensive Branchen wie die Erneuerbaren-Energien-Branche könnte dies ein entscheidender Impuls sein.
- Hauptrefinanzierungssatz: sinkt auf 2,15%
- Einlagensatz: reduziert auf 2,00%
- Spitzenrefinanzierungssatz: fällt auf 2,40%
"Die günstigeren Finanzierungskommen kommen genau zum richtigen Zeitpunkt", kommentiert ein Marktbeobachter. "Gerade für Infrastrukturprojekte und Zukunftstechnologien wird die Kapitalbeschaffung deutlich erleichtert."
Nordex: Starker operativer Rückenwind
Unabhängig von der makroökonomischen Entwicklung liefert Nordex selbst überzeugende Zahlen:
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- Auftragsbestand: Rekordhoch von 13,5 Mrd. Euro
- Auftragseingang Q1: 2.182 MW – ein deutlicher Sprung
- Profitabilität: Verbesserte Margen und positiver Cashflow
Erst Anfang Juni sicherte sich das Unternehmen zudem einen lukrativen Repowering-Auftrag in Niedersachsen für acht Windenergieanlagen mit 56 MW Gesamtleistung.
Warum dann die jüngste Schwäche?
Trotz dieser positiven Signale zeigte die Aktie zuletzt unerwartete Schwäche: Innerhalb einer Woche verlor sie fast 5% und liegt mit 17,34 Euro knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 18,26 Euro.
Technisch betrachtet könnte der Relative Strength Index (RSI) von 72 auf eine Überhitzung hindeuten. Doch langfristig bleibt das Bild intakt: Seit Jahresanfang legte die Aktie fast 50% zu und notiert deutlich über allen wichtigen Durchschnitten.
Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei der jüngsten Korrektur nur um eine kurzfristige Konsolidierung – oder droht eine tiefere Trendwende? Mit dem vollen Auftragsbuch und den günstigeren Finanzierungsbedingungen spricht vieles für Ersteres. Doch die hohe Volatilität von fast 27% zeigt: Der Markt bleibt nervös.
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