Die Streaming-Welt steht Kopf: Während Oppenheimer das Kursziel für Netflix kräftig anhebt, pumpt der Konzern eine Milliarde Euro in spanische Produktionen. Doch können internationale Expansion und Werbe-Einnahmen den aktuellen Höhenflug rechtfertigen?

Oppenheimer setzt auf weiteres Wachstum

Der Analyst von Oppenheimer hat heute das Kursziel für Netflix um satte 18,75% erhöht und bekräftigt seine "Outperform"-Einstufung. Dieser Optimismus speist sich aus der robusten internationalen Strategie des Streaming-Pioniers. Die Mehrheit der Analysten bleibt dem Titel wohlgesinnt – das Konsensrating liegt bei "Moderate Buy".

Spanien wird zum Drehkreuz

Netflix setzt ein klares Signal: Mit einer milliardenschweren Investition in Spanien zwischen 2025 und 2028 baut der Konzern seine Präsenz in Europa massiv aus. Geplant sind:

  • Ausbau der Madrider Studios
  • Förderung lokaler Produktionen
  • Schaffung neuer Arbeitsplätze

Diese Offensive unterstreicht, wie wichtig der EMEA-Raum (Europa, Naher Osten, Afrika) für Netflix geworden ist. Co-CEO Greg Peters sieht zudem im asiatischen Markt noch erhebliches Potenzial – eine Region, die zusammen mit EMEA bereits heute das Wachstum antreibt.

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Institutionelle Anleger: Zwischen Zuversicht und Skepsis

Die großen Investoren zeigen gemischte Reaktionen: Während Mogy Joel R Investment Counsel seine Netflix-Position im ersten Quartal um 9,3% aufstockte, reduzierte Bard Financial Services sein Engagement um mehr als die Hälfte. Insgesamt halten institutionelle Anleger jedoch weiterhin den Löwenanteil der Aktien.

Fundamentaldaten überzeugen

Seit Jahresbeginn hat die Netflix-Aktie ein beeindruckendes Plus von über 37% verbucht – und liegt damit deutlich vor der Branche. Jefferies begründet seine jüngste Kurszielanhebung mit drei Schlüsselfaktoren:

  1. Attraktive Content-Pipeline
  2. Geplante Preiserhöhungen
  3. Dynamisch wachsende Werbeeinnahmen

Besonders der Werbemarkt könnte zum Gamechanger werden. Kombiniert mit dem Abo-Modell sehen Analysten hier ein gewaltiges Wachstumspotenzial. Die Frage ist nur: Kann Netflix diese Erwartungen auch erfüllen – oder ist die aktuelle Bewertung schon zu hoch gegriffen?

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