
MTU Aktie: Mit Vollgas in die Zukunft!
18.06.2025 | 04:52
Die Papiere von MTU Aero Engines zeigten sich am Dienstag von ihrer Schokoladenseite und katapultierten sich mit einem deutlichen Kursplus an die Spitze des deutschen Leitindex. Doch was steckt hinter dieser beeindruckenden Vorstellung? Der Triebwerksbauer aus München hat auf der Pariser Luftfahrtmesse nicht nur seine Jahresziele nach oben korrigiert, sondern auch eine ambitionierte Vision für das Jahr 2030 präsentiert.
Neue Flughöhe für Umsatz und Gewinn
Für das laufende Geschäftsjahr stellt das Management nun Erlöse zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro in Aussicht. Das wäre im Vergleich zum Vorjahr ein satter Zuwachs von mindestens knapp 15 Prozent. Ende April hatte man die Latte noch etwas tiefer gehängt, bei 8,3 bis 8,5 Milliarden Euro – eine Anpassung, die damals auch dem schwächelnden Dollarkurs geschuldet war. Aktuell basiert die Prognose auf einem Wechselkurs von 1,10 Dollar je Euro, der Optimismus speist sich also nicht aus Währungseffekten.
Auch beim operativen Ergebnis soll es deutlich kräftiger nach oben gehen als bislang gedacht. Hier rechnet der Vorstand nun mit einem Zuwachs im niedrigen bis mittleren zweistelligen Prozentbereich, nachdem zuvor lediglich ein Plus von rund 15 Prozent anvisiert worden war. Das würde bedeuten, dass der bereinigte operative Gewinn von zuletzt 1,05 Milliarden Euro auf mindestens 1,26 Milliarden Euro klettern könnte.
Langfristig noch deutlich mehr Schubkraft?
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Die Pläne reichen aber weit über das aktuelle und kommende Jahr hinaus. Bis 2030 soll der Umsatz auf beachtliche 13 bis 14 Milliarden Euro anschwellen. Davon sollen dann 14,5 bis 15,5 Prozent als bereinigter operativer Gewinn hängen bleiben. Rechnerisch entspräche das einem Ergebnis zwischen knapp 1,9 und fast 2,2 Milliarden Euro – rund doppelt so viel wie im bisherigen Rekordjahr 2024. Eine Ansage, die es in sich hat!
An der Börse sorgten diese Nachrichten für ordentlich Auftrieb: Die Aktie sprang am Nachmittag zeitweise um fast dreieinhalb Prozent auf 360,50 Euro nach oben. Damit näherte sie sich dem erst Ende Mai erreichten Rekordhoch von 361,70 Euro stark an. Auch wenn ein Teil der Gewinne wieder abgegeben wurde, blieb der Titel mit einem soliden Plus Spitzenreiter im DAX.
Interessanterweise werden der scheidende Vorstandschef Lars Wagner, der zu Airbus wechseln wird, und der ebenfalls ausscheidende Finanzchef Peter Kameritsch die Früchte dieser Langfristplanung nicht mehr im Unternehmen ernten. Für Wagner übernimmt der frühere Lufthansa-Technik-Chef Johannes Bussmann das Ruder, sobald sein aktueller Arbeitgeber ihn ziehen lässt.
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