Moderna steht vor einem Wendepunkt. Während sich die Pandemie-Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen deutlich abkühlt, gerät der mRNA-Pionier unter Druck – durch regulatorische Hürden, Patentstreitigkeiten und einen grundlegend veränderten Impfmarkt. Doch jenseits der kurzfristigen Herausforderungen könnte die Zukunft der Technologie langfristig vielversprechend sein.

Regulatorischer Gegenwind nimmt zu

Die US-Gesundheitsbehörden haben ihre COVID-19-Impfempfehlungen deutlich eingeschränkt: Gesunde Kinder und Schwangere fallen nun aus der Zielgruppe. Stattdessen konzentriert man sich auf Senioren über 65 und Risikogruppen. Diese strategische Neuausrichtung trifft Moderna direkt – der Markt für Corona-Impfstoffe schrumpft spürbar.

Gleichzeitig verschärfen die Aufsichtsbehörden ihre Prüfungen:

  • Moderna musste den Zulassungsantrag für einen Kombi-Impfstoff gegen COVID-19 und Grippe zurückziehen, nachdem die FDA zusätzliche Daten zur Wirksamkeit anforderte.
  • Die Behörde verlangt zudem aktualisierte Hinweise zu seltenen Herzrisiken (Myokarditis) auf den Impfstoff-Etiketten – eine Maßnahme, die auch Pfizer/BioNTech betrifft.

Patentstreitigkeiten belasten zusätzlich

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Ein niederländisches Gericht entschied jüngst, dass Moderna mit seinem Spikevax-Impfstoff in mehreren europäischen Ländern Patentrechte von Arbutus Biopharma und Genevant Sciences verletzt habe. Solche Rechtsstreitigkeiten könnten nicht nur finanzielle Folgen haben, sondern auch das Vertrauen in die rechtliche Absicherung der mRNA-Technologie beeinträchtigen.

Langfristige Chancen jenseits von COVID-19

Trotz der aktuellen Widrigkeiten sieht die Zukunft der mRNA-Technologie vielversprechend aus:

  • Der Markt für Nicht-COVID-mRNA-Impfstoffe könnte bis 2034 auf 10 Milliarden Dollar jährlich wachsen – mit Anwendungen in der Krebsbekämpfung und seltenen Erkrankungen.
  • Der Bedarf an COVID-19-Impfstoffen wird voraussichtlich auf einem stabilen Niveau von rund 8 Milliarden Dollar pro Jahr verharren.

Für Moderna geht es nun darum, die Brücke von der Pandemie-Phase zu einem diversifizierten mRNA-Portfolio zu schlagen. Die nächsten klinischen Daten und regulatorischen Entscheidungen werden zeigen, ob dem Unternehmen dieser Spagat gelingt.

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