Der Halbleiterhersteller Micron Technology steht derzeit im Kreuzfeuer der großen Investoren – während einige Institutionen ihre Positionen massiv aufstocken, ziehen sich andere überraschend zurück. Was steckt hinter dem widersprüchlichen Verhalten der Profis?

Machtpoker der Großinvestoren

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios institutioneller Anleger zeigen ein gespaltenes Bild: Während RFG Advisory seine Micron-Position im ersten Quartal um mehr als die Hälfte reduzierte, sprangen Vest Financial und Werlinich Asset Management neu ein. Besonders auffällig: Thurston Springer erhöhte seine Anteile um satte 30,7%. Insgesamt halten institutionelle Investoren weiterhin über 80% der Micron-Aktien – ein klares Zeichen, dass der Halbleiterriese trotz aller Volatilität als langfristiges Investment gilt.

Analysten zwischen Euphorie und Vorsicht

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein: Citi erhöhte sein Kursziel auf 130 Dollar und bleibt bei "Buy", während JPMorgan trotz einer Zielkorrektur nach unten auf "Overweight" setzt. Der Konsens liegt bei einem moderaten "Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 128,20 Dollar. Treiber der Optimisten sind die erwarteten Preisanstiege für DRAM-Chips, die im zweiten und dritten Quartal jeweils um mindestens 5% zulegen könnten.

Zahlen sprechen für sich

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Micron überraschte zuletzt positiv: Mit einem EPS von 1,56 Dollar und einem Umsatz von 8,05 Milliarden Dollar übertraf der Konzern die Erwartungen deutlich. Das entspricht einem beeindruckenden Jahreswachstum von 38,2%. Für das Gesamtjahr prognostizieren Analysten nun ein EPS von 6,08 – ein weiteres Indiz für die anhaltende Stärke des Unternehmens.

Strategische Weichenstellungen

Besonders spannend: Micron expandiert nach Indien. Die Regierung in Delhi genehmigte den Bau einer Spezialzone für die Halbleiterproduktion in Gujarat mit einem Investitionsvolumen von umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro. Gleichzeitig setzt das Unternehmen technologisch neue Maßstäbe – mit der Auslieferung der weltweit ersten 1γ-basierten LPDDR5X-Chips für mobile KI-Anwendungen.

Die nächste Bewährungsprobe steht am 25. Juni an: Dann präsentiert Micron die Ergebnisse des dritten Quartals. Angesichts der jüngsten Performance – die Aktie legte in den letzten fünf Handelstagen fast 15% zu – dürften die Erwartungen hoch sein. Bleibt die Frage: Können die Halbleiter-Experten den Schwung nutzen oder droht eine Enttäuschung?

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