Die Metro AG verlängert ihre strategische IT-Partnerschaft mit Wipro um zwei Jahre – ein klares Signal für den ungebremsten Digitalisierungskurs des Großhändlers. Doch was bedeutet das für das delistete Unternehmen?

Cloud-Offensive zeigt Wirkung

Seit 2021 treibt Wipro die IT-Transformation der Metro voran. Die Bilanz kann sich sehen lassen: 80 Prozent der On-Premise-Infrastruktur wurden bereits in die Cloud migriert. Diese radikale Umstellung zahlt sich aus:

  • Deutlich schnellere Reaktion auf Kundenanforderungen
  • Erhöhte Cyber-Resilienz
  • Reduzierter CO2-Fußabdruck

"Der Übergang zur Public Cloud schafft eine flexiblere und skalierbarere Umgebung", betont CIO Khaled Bagban. Damit stützt die IT-Strategie die umfassende Wachstumsagenda "sCore" des Konzerns.

KI und Automatisierung im Fokus

Die erweiterte Kooperation setzt auf Zukunftstechnologien:

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  • Weiterer Ausbau der Cloud-Infrastruktur
  • Einsatz von Advanced Analytics und Automatisierungslösungen
  • Integration generativer KI für effizientere Supportprozesse

Durch die engere Verzahnung mit internen Teams soll die digitale Transformation noch stärker an den operativen Erfordernissen ausgerichtet werden. Agilität wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor im hart umkämpften Großhandel.

Delisting als Wendepunkt

Seit dem Börsenrückzug im April 2025 agiert Metro im Schutze des Mehrheitseigners EP Global Commerce. Die Finanzierungszusagen ermöglichen dem Konzern offenbar weiterhin Investitionen in Schlüsseltechnologien – die Wipro-Partnerschaft beweist dies eindrucksvoll.

Doch bleibt die Frage: Kann die digitale Offensive die erhofften Effizienzgewinne und Margenverbesserungen tatsächlich realisieren? Die Weichen sind gestellt – nun muss die Umsetzung folgen.

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