Meta Platforms steckt mitten in einer strategischen Transformation – und setzt dabei gleichzeitig auf mehrere Hochrisiko-Wetten. Während das Unternehmen im KI-Rennen mit Millionen-Boni um Top-Talente buhlt, expandiert es mit neuen Hardware-Partnerschaften und testet lukrative Werbeformate in WhatsApp. Doch können diese Initiativen die anhaltenden regulatorischen Herausforderungen und Content-Sorgen ausgleichen?

KI-Talentjagd eskaliert

Der Kampf um die besten KI-Köpfe hat eine neue Dimension erreicht: Meta soll angeblich bis zu 100 Millionen Dollar Signing-Bonus für Spitzenkräfte von Konkurrenten wie OpenAI bieten. Diese aggressive Talentstrategie unterstreicht, wie ernst es Mark Zuckerberg mit seiner "Superintelligenz"-Vision meint.

Ergänzt wird die Offensive durch eine milliardenschwere Investition: Für 14,8 Milliarden Dollar sicherte sich Meta 49% der Anteile am Datenlabeling-Spezialisten Scale AI – inklusive dessen CEO. Gleichzeitig drängt der Konzern Werbetreibende zur Nutzung seiner generativen KI-Tools. Die Frage bleibt: Wann zahlen sich diese gewaltigen Investitionen in Produktinnovationen aus?

Smart Glasses mit Oakley: Neuer Anlauf

Nach den Ray-Ban-Kooperationen wagt Meta den nächsten Schritt im Wearable-Markt. Die Partnerschaft mit Sportbrillen-Hersteller Oakley soll am 20. Juni neue Smart Glaces hervorbringen – speziell auf Fitness-Enthusiasten zugeschnitten. Ob dieser Vorstoß die erhoffte Breitenwirkung entfaltet, bleibt abzuwarten.

Parallel integriert Meta "Fediverse"-Inhalte in Threads – ein strategischer Schachzug im Kampf gegen X (ehemals Twitter). Nutzer können jetzt direkt aus der App heraus dezentrale Profile suchen und anzeigen.

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WhatsApp-Werbung: Die große Monetarisierung

Ein lange erwarteter Schritt könnte bald Cash flow generieren: Meta plant Werbeanzeigen im WhatsApp-"Updates"-Tab (ehemals Status). Analysten sehen hier ein milliardenschweres Potenzial, doch Nutzerreaktionen bleiben abzuwarten. Gleichzeitig verfeinert der Konzern seine KI-gestützten Werbetools – ein klares Zeichen, dass das Kerngeschäft nicht vernachlässigt wird.

Regulatorische Stolpersteine

Während Meta expandiert, häufen sich die rechtlichen Herausforderungen: Aktell versucht das Unternehmen, eine Sammelklage von Werbekunden wegen angeblicher Überabrechnungen abzuwehren. Gleichzeitig zeigen Studien erhöhte Werte schädlicher Inhalte nach Änderungen der Content-Moderation – ein Nährboden für weitere regulatorische Prüfungen.

Technisch notiert die Meta-Aktie aktuell bei 608 Euro und hat seit Jahresbeginn rund 4% zugelegt. Doch die wirklich spannende Frage ist: Können die milliardenschweren Zukunftsprojekte die Aktie zurück zum 52-Wochen-Hoch bei 708 Euro katapultieren – oder droht ein weiteres Jahr der Konsolidierung?

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