
Meta Aktie: Die Werbemaschine läuft heiß!
17.06.2025 | 20:14
Der Social-Media-Gigant lässt die Anlegerherzen höher schlagen und notiert nahe seiner historischen Höchststände. Doch was steckt hinter der jüngsten Euphorie, und welche Asse hat der Konzern noch im Ärmel, um die Erfolgsstory fortzuschreiben? Ein Blick auf die jüngsten Entwicklungen zeigt: Vor allem eine Tochtergesellschaft rückt ins Rampenlicht.
WhatsApp: Vom Sorgenkind zum Goldesel?
Jahrelang galt WhatsApp, der für einst rund 22 Milliarden US-Dollar übernommene Messaging-Dienst, als unmonetarisiertes Juwel. Nun scheint sich das Blatt fundamental zu wenden. Meta hat angekündigt, Werbung auf WhatsApp einzuführen, wenn auch zunächst beschränkt auf den "Updates"-Tab, der täglich von beeindruckenden 1,5 Milliarden Menschen genutzt wird. Private Unterhaltungen sollen werbefrei bleiben – ein kluger Schachzug, um die Nutzer nicht zu vergraulen.
Analysten sehen hier enormes Potenzial. Wells Fargo beispielsweise bekräftigte jüngst das "Overweight"-Rating für die Aktie mit einem Kursziel von 664 US-Dollar und prognostiziert allein durch die WhatsApp-Status-Werbung mögliche Zusatzeinnahmen von satten 6 Milliarden US-Dollar. Auch Oppenheimer zog nach und schraubte das Kursziel auf 775 US-Dollar hoch, begründet mit einem sich verbessernden Werbeumfeld. Angesichts aktueller Umsätze von über 170 Milliarden Dollar und einem soliden Wachstum von 19 Prozent sowie beeindruckenden Bruttogewinnmargen von 82 Prozent könnte hier tatsächlich der nächste große Umsatztreiber zünden.
Produktfeinschliff an allen Fronten
Doch nicht nur bei WhatsApp tut sich was. Auch die Kernplattform Facebook erfährt eine wichtige Überarbeitung: Videos und die populären Reels verschmelzen zu einem einzigen Format. Zukünftig werden alle auf Facebook hochgeladenen Videos als Reels behandelt. Das Ziel ist klar: eine vereinfachte Nutzung und noch mehr Engagement durch kreative Tools. Der bisherige "Video"-Tab wird konsequenterweise in "Reels"-Tab umbenannt.
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Und was ist mit Threads, dem einstigen Twitter-Konkurrenten? Hier öffnet sich Meta dem sogenannten Fediverse, einem offenen Netzwerk verbundener Social-Media-Server. Nutzer können künftig Inhalte von Plattformen wie Mastodon direkt in einem eigenen Threads-Feed sehen und Fediverse-Profile suchen. Ein Schritt, der die Attraktivität von Threads deutlich erhöhen könnte.
Milliardenschwerer Griff nach der KI-Zukunft
Neben der Optimierung bestehender Dienste investiert der Konzern kräftig in Zukunftstechnologien. Für die stolze Summe von 14,8 Milliarden US-Dollar sicherte sich Meta eine 49-prozentige Beteiligung am KI-Startup Scale AI. Dessen Chef, Alexandr Wang, soll zudem zu Meta wechseln. Dieser Deal unterstreicht die Ambitionen im boomenden Feld der künstlichen Intelligenz.
Die Kehrseite der Medaille
Bei aller Euphorie gibt es jedoch auch einen Wermutstropfen. Das Bundeskriminalamt (BKA) warnte unlängst eindringlich vor Betrügern, die über Messenger-Dienste wie WhatsApp mit der "Pump and Dump"-Masche Anleger in die Falle locken. Auch wenn dies nicht direkt Meta als Unternehmen betrifft, wirft es doch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Popularität der Plattformen einhergehen. Die Sicherheit der Nutzer bleibt ein Dauerthema.
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