Der Pharmakonzern Merck & Co. ist derzeit nicht nur in der Humanmedizin, sondern auch im Tiergesundheitssektor auf Expansionskurs. Eine vielversprechende Nachricht kommt nun aus Europa: Ein neues Medikament für Hunde mit dem Namen NUMELVI hat eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Zulassung genommen. Doch was steckt genau dahinter und welche weiteren Impulse gibt es vom US-Giganten?

Die Tiergesundheitssparte von Merck & Co., außerhalb der USA und Kanada als MSD Animal Health bekannt, konnte am Donnerstag einen wichtigen Erfolg verbuchen. Der Ausschuss für Tierarzneimittel (CVMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat eine positive Stellungnahme für NUMELVI (Wirkstoff: Atinvicitinib) abgegeben. Dieses Medikament in Tablettenform ist zur Behandlung von allergischer Dermatitis bei Hunden vorgesehen – ein Leiden, das für viele Vierbeiner und ihre Besitzer eine erhebliche Belastung darstellt. Juckreiz, das Hauptsymptom, tritt bei über 20 Prozent der Hunde in der tierärztlichen Praxis auf und ist einer der häufigsten Gründe für einen Besuch beim Veterinär.

Grünes Licht aus Brüssel in Sicht?

Sollte die Europäische Kommission dieser Empfehlung folgen, was für das dritte Quartal 2025 erwartet wird, wäre NUMELVI das erste und einzige Präparat seiner Art auf dem europäischen Markt. Es handelt sich um einen Januskinase (JAK)-Inhibitor der zweiten Generation, der einmal täglich oral verabreicht wird. Der Hersteller hebt hervor, dass das Medikament eine mehr als zehnmal höhere Selektivität für das JAK1-Enzym im Vergleich zu anderen Mitgliedern der JAK-Familie aufweist. Diese gezielte Wirkung soll das Risiko von Nebenwirkungen minimieren, die Immunfunktionen beeinträchtigen könnten. Ein besonderer Vorteil: NUMELVI soll bereits bei Hunden ab einem Alter von sechs Monaten sicher eingesetzt werden können, ohne die Immunantwort auf Impfungen zu stören.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Merck?

Doch wie steht es um die allgemeine Verfassung des Konzerns und welche anderen Projekte treiben die Verantwortlichen voran? Ein Blick auf die Finanzdaten unterstreicht die solide Position von Merck & Co. InvestingPro attestiert dem Unternehmen eine "GROSSARTIGE" finanzielle Gesundheit mit einem Score von 3,24 (Stand der Daten aus Artikel 1). Über die letzten zwölf Monate konnte eine beeindruckende Bruttogewinnmarge von 77% bei einem Umsatz von 63,9 Milliarden US-Dollar erzielt werden.

Pipeline mit Potenzial

Neben den Entwicklungen im Tiergesundheitsbereich gibt es auch Bewegung in der Humanmedizin. So hat Merck kürzlich eine klinische Phase-3-Studie für seinen Dengue-Impfstoffkandidaten V181 initiiert. An dieser großangelegten Untersuchung sollen rund 12.000 Kinder im Alter von 2 bis

Merck-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Merck-Analyse vom 13. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Merck-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Merck-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Merck: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...