Während sich viele Fast-Food-Ketten mit sinkenden Umsätzen herumschlagen, setzen institutionelle Investoren offenbar weiter auf McDonald's. Doch hinter den jüngsten Käufen und leicht gestiegenen Analystenschätzungen verbergen sich anhaltende Probleme in wichtigen Märkten. Kann der Burger-Riese seine schwächelnden US-Verkäufe ausgleichen?

Kapitalmanager erhöhen ihre Position deutlich

Capital Investment Advisors LLC hat im ersten Quartal 2025 ihre McDonald's-Position um 12,6% aufgestockt – ein klares Votum für den Fast-Food-Giganten. Mit einem zusätzlichen Kauf von 3.719 Aktien hält die Investmentfirma nun Anteile im Wert von über 10 Millionen Dollar. Diese Bewegung deutet auf wachsendes Vertrauen großer Marktteilnehmer hin, obwohl der Aktienkurs seit Februar deutlich unter Druck steht.

Analysten korrigieren Erwartungen nach oben

Die Prognosen für McDonald's verdichten sich leicht:

• Quartals-EPS-Schätzung für Juni 2025: von 3,12 auf 3,13 Dollar angehoben
• Jahres-EPS-Prognose 2025: von 12,21 auf 12,23 Dollar erhöht
• Beide verfolgten Analysten haben ihre Schätzungen in den letzten Wochen nach oben korrigiert

Doch diese minimalen Anpassungen können nicht über die strukturellen Herausforderungen hinwegtäuschen, die im letzten Quartalsbericht vom Februar deutlich wurden.

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US-Märkte schwächeln – internationale Expansion stottert

Die Zahlen des vierten Quartals 2024 zeigen ein gemischtes Bild:

• Globale vergleichbare Verkäufe: +0,4%
• USA: -1,4% (trotz leicht gestiegener Kundenzahlen)
• Internationale Märkte: nur +0,1% Wachstum

Besonders die rückläufigen Durchschnittsbestellwerte in den USA bereiten Sorgen – ein Zeichen, dass Kunden trotz Inflation zu preisbewussteren Alternativen greifen. Zwar erzielte McDonald's im letzten Quartal 2024 noch einen Nettogewinn von 2,02 Milliarden Dollar bei 6,39 Milliarden Umsatz, doch das Wachstum kommt ins Stocken.

Die Aktie notiert derzeit rund 10% unter ihrem Februar-Hoch. Ob die jüngsten institutionellen Käufe und leicht optimistischeren Analysten die Wende einleiten oder nur eine Atempause markieren, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – besonders wenn die US-Konsumenten weiter unter Druck stehen.

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