Kaum hat die Lufthansa wieder Licht am Ende des Tunnels gesehen, droht bereits die nächste Krise. Während der Konzern heute stolz die Wiederaufnahme der Tel Aviv-Verbindung verkündet – ein wichtiger Schritt nach wochenlanger Zwangspause –, bahnt sich bereits das nächste operative Chaos an. Denn schon übermorgen könnte ein nationaler Streik in Brüssel den Flugplan durcheinanderwirbeln. Steht Lufthansa vor einem weiteren Rückschlag, gerade als sich die Lage zu stabilisieren schien?

Tel Aviv-Comeback: Endlich wieder Normalität?

Nach wochenlanger Unterbrechung nimmt die Lufthansa Group heute ihre Flugverbindungen nach Tel Aviv wieder auf. Die angespannte Sicherheitslage hatte den Konzern zur Aussetzung der Routen gezwungen – eine Entscheidung, die eine empfindliche Lücke im Streckennetz hinterließ.

Der Neustart betrifft nicht nur die Kernmarke Lufthansa, sondern auch Austrian, Swiss und Brussels Airlines. Für den Konzern ist diese Wiederaufnahme von hoher wirtschaftlicher Bedeutung: Tel Aviv gilt als wichtiges Ziel für Geschäfts- und Privatreisende und gehört zu den profitablen Verbindungen im Portfolio.

Die Lufthansa Group begründet den Schritt mit einer umfassenden Sicherheitsanalyse und enger Abstimmung mit den Behörden. Nach wochenlangem Umsatzverlust auf dieser Route dürfte das Management erleichtert sein.

Streik-Schock in Brüssel: Das nächste Chaos naht

Doch die Freude könnte nur von kurzer Dauer sein. Bereits für Mittwoch kündigt sich neues Ungemach an: Ein nationaler Streik am Flughafen Brüssel droht den Flugbetrieb lahm zu legen.

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Die Konsequenzen sind absehbar:

  • Massive Anpassungen im Flugplan werden notwendig
  • Flugausfälle und Verspätungen sind wahrscheinlich
  • Tausende Passagiere müssen umgebucht werden
  • Zusätzliche Kosten durch Entschädigungen und Umbuchungen

Solche Streikmaßnahmen treffen Airlines doppelt: Sie verursachen nicht nur unmittelbare operative Verluste, sondern können auch das Vertrauen der Kunden nachhaltig beschädigen.

Lufthansa zwischen Reaktion und Aktion

Die aktuelle Entwicklung zeigt die Lufthansa in einem permanenten Reaktionsmodus. Während die Wiederaufnahme der Tel Aviv-Flüge operative Handlungsfähigkeit demonstriert, verdeutlicht der drohende Brüssel-Streik die Abhängigkeit von externen Faktoren.

Das Management kämpft weiterhin mit der Herausforderung, zwischen unvorhersehbaren Krisen zu navigieren – ein Zustand, der Anleger nervös macht und die Planbarkeit erschwert. Bei einem aktuellen Kurs von 6,80 Euro bleibt die Aktie volatil und von kurzfristigen operativen Entwicklungen getrieben.

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