Die angespannte Lage im Nahen Osten wirft aktuell dunkle Schatten auf die Lufthansa-Aktie. Nach einem kurzen Höhenflug, der den Titel erst am vergangenen Mittwoch auf ein neues Hoch seit März katapultierte, folgte für Anleger prompt die kalte Dusche. Doch was genau steckt hinter diesem plötzlichen Abwärtstrend des deutschen Luftfahrtriesen?

Die Antwort liegt auf der Hand: Die jüngste Eskalation im Nahen Osten zwingt die Kranich-Airline zu einschneidenden Maßnahmen im Flugbetrieb. Zahlreiche Verbindungen in die Krisenregion wurden kurzerhand auf Eis gelegt, um die Sicherheit von Passagieren und Crews zu gewährleisten. Konkret bedeutet dies, dass Flüge von und nach Teheran sowie Tel Aviv bis mindestens Ende Juli ausgesetzt sind. Auch die Routen nach Amman in Jordanien, Erbil im Irak und Beirut im Libanon bleiben vorerst bis zum 20. Juni am Boden.

Diese notwendigen Sicherheitsvorkehrungen betreffen nicht nur die Kernmarke Lufthansa selbst, sondern ziehen auch Kreise innerhalb der gesamten Lufthansa Group. So haben beispielsweise auch Swiss, Austrian Airlines und Eurowings ihre Flugpläne angepasst. Die Schweizer Tochter Swiss geht sogar noch einen Schritt weiter und hat ihre Flüge nach Tel Aviv bis zum Ende des Sommerflugplans am 25. Oktober und die Verbindungen nach Beirut bis Ende Juli gestrichen. Darüber hinaus wird der Luftraum über den als kritisch eingestuften Staaten bis auf Weiteres weiträumig umflogen.

An der Börse sorgten diese Entwicklungen für erhebliche Turbulenzen. Die Aktie musste deutlich Federn lassen und verbuchte auf Wochensicht ein sattes Minus von rund sieben Prozent. Der Traum von einem nachhaltigen Aufschwung scheint damit für den Moment geplatzt.

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Droht nun der endgültige Sinkflug?

Die jüngsten Ereignisse drücken spürbar auf die Stimmung der Investoren und haben den Aktienkurs empfindlich getroffen. Angesichts der unsicheren geopolitischen Gemengelage und der daraus resultierenden operativen Einschränkungen dürfte es für die Aktie schwierig werden, kurzfristig wieder an den jüngsten Höhenflug anzuknüpfen. Die Bären scheinen vorerst das Kommando am Ruder übernommen zu haben.

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