
Lockheed Martin Aktie: Auftragsschock!
17.06.2025 | 07:46
Ein Donnerschlag für Lockheed Martin: Die US Air Force, wichtigster Kunde für den F-35 Kampfjet, plant eine drastische Kürzung der Bestellungen. Steht das Prestigeprojekt des Rüstungsriesen nun auf der Kippe und was bedeutet das für die Aktie?
F-35-Bestellung halbiert: Kahlschlag beim Kassenschlager?
Berichte vom heutigen Dienstag machen die Runde: Die US-Luftwaffe hat ihre Bestellanforderung für F-35-Kampfjets für das Haushaltsjahr 2026 drastisch nach unten korrigiert. Statt der bisher prognostizierten 48 Maschinen sollen nun nur noch 24 Einheiten bei Lockheed Martin geordert werden – eine glatte Halbierung.
Diese Anpassung ist brisant, denn die Air Force ist der mit Abstand größte Einzelkunde für dieses milliardenschwere Rüstungsprogramm. Hintergrund der Kürzung ist offenbar eine umfassendere Neuausrichtung der US-Militärausgaben über die nächsten fünf Jahre. Damit steht auch die finanzielle Perspektive für Lockheeds Flaggschiff-Kampfjet auf dem Prüfstand.
Markt reagiert nervös
Die Nachricht sorgte bereits gestern für spürbare Unruhe an der Börse; die Aktie von Lockheed Martin geriet erneut unter Druck und notierte am Montag bei Handelsschluss bei 404,25 Euro, unweit ihres 52-Wochen-Tiefs von 394,60 Euro. Lockheed Martin selbst betonte in einer ersten Reaktion die entscheidende Rolle des F-35 für die nationale Sicherheit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Regierungspartnern im Budgetprozess.
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Neue Wege gesucht
Abseits der Hiobsbotschaft um den F-35 gibt es aber auch andere Nachrichten vom Konzern. So konnte Lockheed Martin zuletzt punkten mit:
- Einem neuen Vertrag der US-Regierung zur Produktion von Zielerfassungs- und Nachtsichtsystemen (TADS/PNVS) für AH-64E Apache-Hubschrauber, die für Polen bestimmt sind.
- Einer erfolgreichen Demonstration integrierter Feuerleitsysteme bei der Militärübung Balikatan 2025 mit der US-Armee.
Analysten prüfen nun, wie Lockheed Martin mögliche Rückgänge bei den F-35-Verkaufszahlen kompensieren könnte. Im Gespräch sind verstärkte Aktivitäten in anderen Hochtechnologiebereichen wie unbemannten Flugsystemen oder modernen Raketenabwehrprogrammen. Gleichzeitig herrscht eine gewisse Skepsis, ob in naher Zukunft schnell neue, große internationale Kunden für die F-35-Plattform gewonnen werden können. Die laufenden Haushaltsdebatten im US-Kongress könnten die Aussichten für das F-35-Programm zudem weiter beeinflussen.
Die kommenden Monate dürften also entscheidend dafür werden, ob Lockheed Martin den teilweisen Wegfall der F-35-Aufträge durch neue Geschäftsfelder abfedern kann. Der Poker um die Verteidigungsmilliarden in Washington hat gerade erst begonnen.
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