Der Chip-Gigant steht im Rampenlicht seines jährlichen Zulieferer-Gipfels und die Anleger erwarten nichts weniger als wegweisende Ansagen. Kann der Konzern mit einer neuen, harten Profit-Strategie und dem Fokus auf die eigene Chipfertigung das Ruder herumreißen? Die Spannung ist greifbar.

Gipfeltreffen mit Signalwirkung

Im Mittelpunkt des Interesses steht aktuell der „Intel Supplier Summit“. Von diesem jährlichen Treffen erhoffen sich Marktteilnehmer entscheidende Neuigkeiten zur Technologie-Roadmap des Unternehmens. Insbesondere Details zu den Fortschritten beim 18A-Prozessknoten werden mit Argusaugen verfolgt, könnten sie doch Aufschluss über Intels Zukunftsfähigkeit geben. Es geht darum, wie Intel seine Beziehungen innerhalb der globalen Halbleiter-Lieferkette festigen will.

Foundry-Träume gegen harte Realität

Ein zentraler Pfeiler der Strategie ist der massive Ausbau des eigenen Foundry-Geschäfts, also der Auftragsfertigung von Chips. Intel investiert Milliarden in neue und modernisierte Fabriken. Das Ziel: Ein Schlüsselakteur für amerikanische Chip-Designer zu werden und so die Dynamik in der Halbleiterfertigung neu zu gestalten. Doch wie wird sich dieser ambitionierte Plan auf Intels Wettbewerbsposition gegenüber etablierten Auftragsfertigern auswirken? Der Weg dürfte steinig werden.

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Die Stimmung im Chipsektor hatte sich zuletzt allgemein etwas aufgehellt, was auch der Intel-Aktie kurzfristig Auftrieb gab. Doch nach einer längeren Durststrecke, in der die Aktie deutlich unter die wichtige 200-Tage-Linie gefallen war, müssen nun überzeugende strategische Weichenstellungen her.

Die Stunde der Wahrheit: Der 50%-Profit-Befehl

Intern scheint Intel die Zügel deutlich anzuziehen. Berichten zufolge gibt es eine neue, eiserne Regel für die Entwicklung neuer Produkte: Projekte erhalten nur dann grünes Licht und die nötigen Entwicklungsressourcen, wenn sie das Potenzial für eine Bruttomarge von mindestens 50 Prozent nachweisen können. Dieser Schritt ist eine direkte Reaktion auf zuletzt gesunkene Gesamt-Bruttomargen.

Diese strenge Vorgabe soll sicherstellen, dass zukünftige Produktlinien, wie die erwarteten „Panther Lake“ und „Nova Lake“ Chips, von Beginn an hochprofitabel sind. Parallel dazu hat das Unternehmen Initiativen zur Verbesserung der operativen Effizienz angekündigt, mit dem Ziel, die Betriebskosten in den Jahren 2025 und 2026 zu senken. Auch die Investitionsausgaben für 2025 wurden bereits nach unten korrigiert. Es ist ein klarer Schwenk hin zu mehr Profitabilität – doch wird er ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen?

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