Der Chip-Gigant will das Ruder herumreißen und greift als Auftragsfertiger an. Doch während Konkurrenten im KI-Boom glänzen und Intel Marktanteile verliert, stellt sich die drängende Frage: Ist diese gewagte Offensive der erhoffte Befreiungsschlag oder ein Spiel mit dem Feuer?

Riskante Aufholjagd im Chip-Markt

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht Intels ambitionierter Vorstoß ins sogenannte Foundry-Geschäft. Der Tech-Konzern will zum Auftragsfertiger für andere Chip-Entwickler aufsteigen und damit quasi Chips im Kundenauftrag produzieren. Diese strategische Neuausrichtung ist ein klares Signal, denn sie kommt zu einer Zeit, in der Intel Berichten zufolge in seinen traditionellen Domänen, den Zentralprozessoren (CPUs), Marktanteile eingebüßt hat.

Auch vom Boom im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) konnte das Unternehmen bisher nicht im selben Maße profitieren wie einige seiner schärfsten Wettbewerber. Zwar beinhaltet die Roadmap für 2025 weiterhin Fortschritte bei KI, Rechenzentrumstechnologien und 5G-Infrastruktur, doch die Betonung der Fertigungsambitionen ist unübersehbar. Die Herausforderungen sind dabei nicht zu unterschätzen: Globale wirtschaftliche Unsicherheiten und ein verschärfter Wettbewerb im Halbleitersektor setzen dem Unternehmen zusätzlich zu.

Investoren zwischen Skepsis und Hoffnung

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Wie reagieren die Anleger auf diese strategische Weichenstellung? Der Aktienkurs spiegelt eine gewisse Zurückhaltung wider. Über die letzten zwölf Monate musste das Papier einen deutlichen Rückgang von rund 37 % hinnehmen und notiert damit spürbar unter seinem 52-Wochen-Hoch. Die gestrigen Handelsaktivitäten nach Börsenschluss zeigten ebenfalls Bewegung, was die angespannte Beobachtung durch den Markt unterstreicht.

Dennoch gibt es auch Signale, die auf verhaltenen Optimismus hindeuten. So wurde gestern, am 7. Juni 2025, bekannt, dass Intellectus Partners LLC im ersten Quartal eine neue Position bei Intel aufgebaut hat. Die Transaktion umfasste 14.615 Aktien im Wert von rund 332.000 US-Dollar. Solche Käufe institutioneller Investoren, die ohnehin einen signifikanten Anteil an Intel halten, sind zwar Routine, deuten aber zumindest auf partielles Interesse hin.

Die Kernfrage bleibt: Gelingt Intel mit dem Fokus auf Auftragsfertigung die Wende? Die kommenden Monate dürften entscheidend dafür werden, ob der Chip-Pionier im harten Wettbewerb wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.

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