
Fresenius Medical Care Aktie: Milliarden-Plan für die Wende?
17.06.2025 | 10:32
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat am 17. Juni 2025 auf seinem Kapitalmarkttag in London ambitionierte Pläne enthüllt. Mit einer neuen Strategie namens "FME Reignite" und einem milliardenschweren Aktienrückkaufpaket will der Konzern das Ruder herumreißen und für frischen Wind sorgen. Doch was verbirgt sich genau hinter dieser Offensive?
Der Turbo für den Turnaround
Im Zentrum der neuen Ausrichtung steht klar die Wertschaffung. Die Strategie "FME Reignite" zielt darauf ab, bis zum Jahr 2030 eine operative Ergebnismarge im mittleren Zehnerprozentbereich zu erreichen. Das ist eine deutliche Ansage, lag das bisherige Ziel für 2025 doch bei 10 bis 14 Prozent. Um dieses ambitionierte Ziel zu stemmen, wird auch das bereits laufende Transformationsprogramm "FME25" nicht nur fortgeführt, sondern unter dem Namen "FME25+" nochmals verschärft.
Ursprünglich sollten bis Ende dieses Jahres bereits Einsparungen von 750 Millionen Euro realisiert werden – 50 Prozent mehr als anfänglich geplant. Nun legt das Management nach: In den kommenden zwei Jahren sollen weitere 300 Millionen Euro eingespart werden. Damit summiert sich das nachhaltige Sparpotenzial durch "FME25+" bis Ende 2027 auf beachtliche 1,05 Milliarden Euro. Der Fokus liegt dabei weiterhin auf der Trennung von Unternehmensteilen, die nicht zum Kerngeschäft zählen und die Margen belasten. Laut CEO Helen Giza ist das Ziel, sowohl branchenführende Behandlungsergebnisse als auch Margen mit einem über dem Markt liegenden Wachstum zu erzielen. Ein klares Bekenntnis also, in der Nierenversorgung führend zu sein.
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Milliarden-Spritze für den Aktienkurs?
Doch mit neuen strategischen Zielen und Sparprogrammen allein ist es offenbar nicht getan. Um das Vertrauen der Investoren weiter zu stärken und dem Aktienkurs möglicherweise auf die Sprünge zu helfen, packt Fresenius Medical Care ein weiteres Pfund auf den Tisch: ein Aktienrückkaufprogramm im Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro.
Dieses Programm soll im zweiten Halbjahr 2025 starten und über mehrere Tranchen innerhalb von zwei Jahren abgewickelt werden. Die erworbenen Papiere sollen hauptsächlich eingezogen werden, was den Anteil der verbleibenden Aktionäre am Unternehmen erhöht. Ein kleinerer Teil der Aktien könnte für Vergütungsprogramme von Mitarbeitern verwendet werden. Die rechtliche Grundlage für diesen Schritt bildet eine Ermächtigung der Hauptversammlung vom 20. Mai 2021. Das dürfte für Fantasie bei den Anlegern sorgen.
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