
Formycon Aktie: Durchbruch in Lateinamerika!
06.06.2025 | 21:52
Formycon hat einen strategischen Coup gelandet: Der Biosimilar-Spezialist erhält die Zulassung für sein Augenmedikament Ranivisio® in Brasilien – einem der lukrativsten Pharmamärkte Lateinamerikas. Als erstes Lucentis®-Biosimilar im Land könnte das Mittel nun einen massiven Wettbewerbsvorteil erringen. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?
Grünes Licht für Wachstum
Die brasilianische Gesundheitsbehörde ANVISA gab gestern den Weg frei für Ranivisio®, das in Kooperation mit dem lokalen Partner Biomm bereits im vierten Quartal 2025 auf den Markt kommen soll. Die Bedeutung dieser Entscheidung lässt sich kaum überschätzen:
- Brasilien ist der größte Pharmamarkt Lateinamerikas mit boomendem Gesundheitssektor
- Ranivisio® hat als erstes Biosimilar zu Lucentis® einen klaren First-Mover-Vorteil
- Die Partnerschaft mit Biomm sichert Zugang zu etablierten Vertriebskanälen
"Die Zulassung ist ein Meilenstein für unsere Internationalisierungsstrategie", kommentierte das Unternehmen den Erfolg. Tatsächlich hat Formycon damit einen Fuß in der Tür zu einem Markt mit enormem Potenzial.
Lateinamerika-Offensive nimmt Fahrt auf
Brasilien ist nur der Anfang: Bereits jetzt liegt Ranivisio® in mehreren mittel- und südamerikanischen Ländern wie Peru, Honduras und der Dominikanischen Republik zur Zulassung vor. Die Region entwickelt sich zum neuen Fokusgebiet für den deutschen Biosimilar-Hersteller.
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Doch der Markt ist hart umkämpft. Kann Formycon gegen die etablierten Pharmariesen bestehen? Die Antwort könnte in der Preispolitik liegen: Als kostengünstige Alternative zum Originalpräparat könnte Ranivisio® gerade in Schwellenländern mit begrenzten Gesundheitsbudgets punkten.
Kursrally – nachhaltig oder nur Strohfeuer?
Die Nachricht beflügelte die Aktie: Innerhalb der letzten 30 Tage legte sie bereits 18,7% zu und notiert aktuell bei 27,90 Euro. Doch der langfristige Blick zeigt das ganze Ausmaß der Talfahrt:
- Seit Jahresanfang minus 48,8%
- 55,6% unter dem 52-Wochen-Hoch von 62,80 Euro
Die Volatilität des Titels bleibt mit 39,5% hoch – ein Zeichen, dass die Anleger noch nicht überzeugt sind. Zwar hat sich der RSI mit 60 Punkten in den neutralen Bereich bewegt, doch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -32,7% spricht Bände.
Die Brasilien-Zulassung ist zweifellos ein wichtiger Schritt. Doch ob sie ausreicht, um die tiefen Verluste der letzten Monate auszugleichen, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen – wenn die Verkaufszahlen aus Lateinamerika eintrudeln. Bis dahin bleibt die Formycon-Aktie ein Spiel für geduldige Anleger mit starken Nerven.
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