Während eine Investmentbank das Kursziel für den Quantencomputing-Spezialisten kräftig nach oben schraubt, herrscht unter Privatanlegern Nervosität. Wer hat hier den richtigen Riecher, und was steckt wirklich hinter den gegensätzlichen Signalen?

Roth Capital mit bullischem Paukenschlag

Die Investmentbank Roth Capital sorgte kürzlich für Aufsehen, als sie ihr Kursziel für D-Wave Quantum von zuvor zwölf auf beachtliche achtzehn US-Dollar anhob und die Kaufempfehlung beibehielt. Dieser deutliche Sprung im erwarteten Wert unterstreicht das Vertrauen der Analysten in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.

Als Gründe für diesen Optimismus nannten die Analysten das in den letzten Monaten gestiegene Kundeninteresse an den Angeboten von D-Wave. Insbesondere im Bereich Host-Services und Hardwareverkäufe sehen sie wachsendes Umsatzpotenzial. Zudem rechnet Roth Capital in den kommenden Quartalen mit einem verstärkten Interesse von Geschäftskunden und aus dem Sektor der künstlichen Intelligenz. Die allgemeine Verfügbarkeit des neuen Advantage2 Quantencomputers seit Ende Mai 2025 könnte hierbei eine Schlüsselrolle spielen und die Kundenansprache weiter befeuern.

Privatanleger: Misstrauen trotz Tech-Euphorie?

Doch wie sieht die Stimmung an der Basis, bei den Privatanlegern, aus? Daten der Plattform Stocktwits zeichneten zu Wochenbeginn ein deutlich zurückhaltenderes Bild. Das Sentiment für D-Wave Quantum wurde als "bärisch" eingestuft, mit einem Wert von nur 36 von 100 Punkten. Auch das Nachrichtenaufkommen rund um das Unternehmen wurde als "gering" beschrieben.

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Interessanterweise steht diese spezifische Vorsicht gegenüber der D-Wave-Aktie im Kontrast zu einer breiteren optimistischen Haltung von Privatanlegern gegenüber der Quantencomputertechnologie im Allgemeinen. Eine Stocktwits-Umfrage ergab, dass eine Mehrheit (51 Prozent) dem Quantencomputing bullischer gegenübersteht als der Nukleartechnologie. Dies deutet auf einen differenzierten Blick der Privatanleger hin, die einzelne Unternehmensperspektiven innerhalb eines favorisierten Technologiesektors durchaus kritisch bewerten.

Einordnung der Marktlage

Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von über 48 Prozent seit Januar, die den gestiegenen Kurs des Papiers unterstreicht, bleibt die Aktie ein Fall für starke Nerven. Vor der jüngsten Hochstufung durch Roth Capital lag das durchschnittliche Kursziel der von Koyfin befragten Analysten bei 13,82 US-Dollar. Dies deutete bereits darauf hin, dass der Marktpreis dem Potenzial möglicherweise etwas vorausgelaufen war – eine typische Dynamik bei Wachstumsaktien in aufstrebenden Technologiefeldern.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob D-Wave die hohen Erwartungen der Analysten erfüllen und die Skepsis der Privatanleger zerstreuen kann. Entscheidend dürften dabei die Fortschritte bei der Kundenakquise und die Marktdurchdringung des neuen Advantage2-Systems sein.

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