Die Aktie von CrowdStrike kennt seit Monaten fast nur eine Richtung: aufwärts. Doch während das Unternehmen positive Nachrichten liefert, nutzen hochrangige Manager die Gunst der Stunde für Verkäufe im großen Stil. Ein Warnsignal für Anleger?

Am 9. Juni 2025 langten gleich zwei Direktoren zu. Austin Roxanne veräußerte 7.188 Aktienanteile des Cybersicherheits-Spezialisten zu je 470,20 US-Dollar. Das spülte rund 3,38 Millionen US-Dollar in ihre Kasse. Die Papiere stammten aus Aktienoptionen, die bereits im Oktober 2018 gewährt worden waren. Nach diesem Verkauf hält Roxanne noch 18.297 Aktien direkt.

Ihr Kollege im Direktorium, Denis O’Leary, verkaufte am selben Tag ebenfalls kräftig. Seine Transaktionen umfassten Aktienpakete im Gesamtwert von circa 7,35 Millionen US-Dollar. Die Verkaufskurse lagen hierbei zwischen 468,59 und 469,39 US-Dollar pro Anteilsschein. Bemerkenswert ist der Zeitpunkt: Die Aktie notierte nahe ihres 52-Wochen-Hochs von 491,20 US-Dollar, nach einer Kurssteigerung von etwa 30 Prozent in den vorangegangenen sechs Monaten.

Starke Zahlen, gemischte Signale?

Wie passen diese Verkäufe zu den operativen Erfolgsmeldungen des Unternehmens? Denn CrowdStrike konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 die Erwartungen der Analysten übertreffen. Wichtige Kennzahlen wie die jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR), der Gewinn pro Aktie und der freie Cashflow fielen besser aus als prognostiziert.

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Entsprechend hob das Management die Prognose für das operative Ergebnis und den Gewinn pro Aktie für das laufende Gesamtjahr an. Lediglich die Umsatzerwartung blieb unverändert. Ein weiterer Meilenstein wurde mit dem Partner GuidePoint Security erreicht: Hier überschritt CrowdStrike die Marke von einer Milliarde US-Dollar an Gesamtverkäufen – ein Novum für einen unabhängigen Softwareanbieter im Cybersicherheitssektor mit einem einzelnen Partner.

Analysten uneins: Teuer oder Top?

Was sagen die Börsenexperten zu dieser Gemengelage aus Insiderverkäufen und robustem Wachstum? Die Meinungen gehen durchaus auseinander. So stufte die Bernstein SocGen Group die Aktie kürzlich von „Outperform“ auf „Market Perform“ herab und begründete dies mit der hohen Bewertung des Papiers.

Andere Analysehäuser zeigen sich optimistischer. BMO Capital beispielsweise erhöhte das Kursziel für CrowdStrike auf 500 US-Dollar und bestätigte die Einstufung „Outperform“. Piper Sandler sieht das Ziel gar bei 505 US-Dollar und rät weiterhin zum Übergewichten („Overweight“). Cantor Fitzgerald schließlich behielt sein „Overweight“-Rating bei einem Kursziel von 475 US-Dollar bei und verwies auf die starke Plattformakzeptanz und die hohe Kundentreue. Die Frage bleibt also: Ist die Luft nach oben dünner geworden, oder setzt sich der beeindruckende Wachstumstrend fort?

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