Zwei große Investmentbanken schlagen gleichzeitig Alarm – aber nicht wegen schlechter Nachrichten. Im Gegenteil: Morgan Stanley und RBC Capital sehen bei Coca-Cola deutliches Aufwärtspotenzial. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus der Analysten?

Doppelter Analysten-Rückenwind

Morgan Stanley bekräftigte sein "Overweight"-Rating für den Getränkeriesen und sieht Coca-Cola klar vor der Konkurrenz. Die Analysten erwarten überdurchschnittliches organisches Wachstum, getrieben von Volumensteigerungen und Marktanteilsgewinnen. Noch am selben Tag legte RBC Capital nach und stufte die Aktie ebenfalls als "Outperform" ein.

Diese seltene Doppel-Unterstützung von zwei großen Häusern kommt nicht von ungefähr: Seit Jahresanfang hat die Coca-Cola-Aktie bereits 14 Prozent zugelegt. Offenbar wittern die Experten hier noch mehr Luft nach oben.

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Doch nicht nur die Analysten sorgen für Gesprächsstoff. Gerüchte machen die Runde, dass Coca-Cola die "Diet Cherry Coke" zurück auf den US-Markt bringen könnte – in originalgetreuer Retro-Verpackung. Die zuckerfreie Variante war 1985 eingeführt und vor vier Jahren still eingestellt worden.

Mit solchen strategischen Produktentscheidungen festigt Coca-Cola seine marktbeherrschende Stellung. Der Konzern hält aktuell satte 19,1 Prozent Marktanteil im Getränkesektor. Selbst die Lemon-Lime-Marke Sprite liegt mit über 8 Prozent noch deutlich vor vielen Mitbewerbern.

Die Frage ist: Können diese positiven Signale den Aktienkurs endgültig aus der Seitwärtsbewegung der letzten Monate befreien? Die Analysten scheinen davon überzeugt.

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