Eigentlich klang alles nach Jubelstimmung: Der Halbleiterriese Broadcom legte am Donnerstag nach US-Börsenschluss beeindruckende Quartalszahlen vor. Doch anstatt Freudensprünge an der Börse gab es lange Gesichter und fallende Kurse. Was ist da bloß los?

Glänzende Zahlen, aber nicht genug?

Zunächst zu den Fakten, die eigentlich für gute Laune sorgen sollten: Im zweiten Geschäftsquartal schraubte der Konzern seinen Umsatz um beachtliche 20,1 Prozent nach oben und erreichte mit 15 Milliarden Dollar eine neue Rekordmarke. Sowohl beim Gewinn als auch bei den Einnahmen übertraf das Unternehmen die vorherigen Analystenschätzungen. Damit schien Broadcom einmal mehr seine Rolle als einer der großen Profiteure des boomenden Geschäfts mit Künstlicher Intelligenz zu untermauern.

Doch woher dann die kalte Dusche?

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Der Teufel steckt, wie so oft, im Detail – genauer gesagt im Ausblick. Für das laufende Quartal stellt Broadcom einen Umsatz von rund 15,8 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Das liegt zwar über dem Konsens der Analystenschätzungen von 15,7 Milliarden Dollar, doch offenbar hatten viele Investoren auf deutlich mehr gesetzt. Es scheint, dass einige Prognosen an der Wall Street um bis zu eine Milliarde Dollar höher lagen. Diese überzogenen Erwartungen konnte der Chipkonzern nicht bedienen. Hinzu kamen wohl Sorgen über die Auswirkungen von US-Handelsbeschränkungen im China-Geschäft sowie eine mögliche Abkühlung der allgemeinen KI-Nachfrage, was die Stimmung zusätzlich eintrübte.

Die Börse straft ab

Die Quittung für diese Gemengelage folgte prompt. Die Broadcom-Aktie, die in den vergangenen Wochen eine starke Performance gezeigt hatte, geriet im nachbörslichen Handel unter Druck. Zeitweise sackte das Papier um vier Prozent ab, bevor sich der Verlust zuletzt bei rund 2,4 Prozent einpendelte. Ein klares Signal des Marktes: Selbst hervorragende Zahlen und ein solider Ausblick reichen manchmal nicht aus, wenn die Messlatte der Erwartungen bereits in schwindelerregenden Höhen liegt.

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