Broadcom zählt zu den großen Profiteuren des KI-Hypes – doch kann der Halbleiter-Spezialist seine beeindruckende Wachstumsstory fortsetzen? Hinter den jüngsten Zahlen verbirgt sich eine spannende Entwicklung: Während das KI-Geschäft boomt, zeigen andere Segmente deutliche Schwächen.

KI-Umsätze explodieren

Der Treiber für Broadcoms Erfolg ist unübersehbar: Künstliche Intelligenz. Im zweiten Quartal 2025 schnellten die KI-Umsätze des Unternehmens auf 4,4 Milliarden Dollar – ein Plus von satten 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark wuchs das Geschäft mit KI-Netzwerkkomponenten, das um 70 Prozent zulegte.

Für das laufende Quartal prognostiziert Broadcom sogar KI-Umsätze von 5,1 Milliarden Dollar. Sollte diese Marke erreicht werden, wäre es bereits das zehnte Quartal in Folge mit Wachstum in diesem Segment. Insgesamt erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal 15 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 20 Prozent.

VMware als Wachstumsmotor

Neben den Halbleitern trägt auch die Software-Sparte zum Erfolg bei. Die Übernahme von VMware zahlt sich aus: Die Infrastruktur-Software erwirtschaftete 6,6 Milliarden Dollar, 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mehr als 87 Prozent der 10.000 größten Kunden nutzen inzwischen die VMware Cloud Foundation.

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Doch es gibt auch Schattenseiten: Die nicht-KI-bezogenen Halbleiterumsätze gingen um fünf Prozent zurück, was die zyklische Schwäche in industriellen und drahtlosen Märkten widerspiegelt. Für das dritte Quartal erwartet das Management hier stagnierende Umsätze von etwa vier Milliarden Dollar.

Finanzielle Flexibilität bleibt hoch

Trotz der gemischten Entwicklung zeigt sich Broadcom finanziell robust: Der freie Cashflow belief sich im zweiten Quartal auf 6,4 Milliarden Dollar. Das Unternehmen kündigte zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von zehn Milliarden Dollar an und schüttete weitere sieben Milliarden an Aktionäre aus.

Die Aktie selbst zeigte zuletzt jedoch eine widersprüchliche Entwicklung: Trotz der soliden Zahlen verlor der Titel am Freitag fast drei Prozent. Institutionelle Investoren positionieren sich unterschiedlich – während einige ihre Anteile reduzierten, stockten andere ihre Positionen deutlich auf.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Broadcom seine Führungsposition im KI-Bereich halten, während andere Geschäftsbereiche schwächeln? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wohl die Richtung vorgeben.

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