Kann ein neues Nachhaltigkeitszertifikat die Talfahrt der BRANICKS-Aktie stoppen? Der Immobilienspezialist meldet zwar Fortschritte bei der Zertifizierung seiner Gebäude – doch die Anleger bleiben skeptisch. Während das Unternehmen seine Green-Building-Quote weiter steigert, kämpft der Aktienkurs mit massiven Verlusten.

Münchner Objekt erhält Top-Bewertung

Der Sapporobogen am Münchner Olympiapark hat das Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM DE Bestand in der Kategorie "Sehr gut" erhalten. Dies ist Teil einer größeren Strategie:

• Green-Building-Quote im Eigenbestand stieg von 43,6% (2023) auf 52,9% (2024)
• Zielmarke von 60% bis 2027 in Reichweite
• Weitere zertifizierte Objekte in Stuttgart, Halle, Düsseldorf und Köln

"Die Lage direkt am Olympiapark mit exzellenter Verkehrsanbindung macht das Objekt besonders attraktiv", erklärt BRANICKS. Doch reicht das, um Investoren zu überzeugen?

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Nachhaltigkeit vs. Marktrealität

Trotz der positiven Nachrichten zeigt die Aktie heute ein Minus von 2,57% auf 1,74 Euro – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief. Die Kennzahlen sprechen eine klare Sprache:

• Seit Jahresanfang -24,17%
• 36% unter dem 52-Wochen-Hoch
• RSI von 22,1 signalisiert starke Überverkauftheit

Die Volatilität von 31,43% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider. Zwar gewinnt Nachhaltigkeit an Bedeutung, doch der gesamte Immobiliensektor steht unter Druck. Die Frage bleibt: Kann BRANICKS mit seiner ESG-Strategie langfristig punkten – oder wiegt die Branchenkrise schwerer?

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