Die neu gestaltete Club-Weltmeisterschaft verspricht Ruhm, Ehre und vor allem einen prall gefüllten Geldtopf – ein historisches Ereignis für die teilnehmenden Vereine, zu denen auch Borussia Dortmund zählt. Doch während die Fußballwelt von Rekordprämien spricht, scheinen die Börsianer genauer hinzusehen. Ist der finanzielle Segen so gewiss, wie er auf den ersten Blick erscheint, oder trübt die Realität der Kosten die glänzenden Aussichten des BVB?

Lockruf der Dollar-Millionen

Vom kommenden Wochenende bis Mitte Juli kämpfen 32 Teams in den USA um den neu geschaffenen Titel des Club-Weltmeisters. Für die deutschen Farben halten neben dem FC Bayern auch die Borussen die Fahne hoch. Die Motivation in Europa sei riesig, heißt es aus der Führungsetage, vergleichbar mit dem Drang, sich als erster Weltmeister von 1930 in die Geschichtsbücher einzutragen. Die finanzielle Dimension ist dabei nicht zu verachten: Insgesamt rund 876 Millionen Euro (eine Milliarde US-Dollar) werden ausgeschüttet. Allein der Sieger des Finales am 13. Juli in East Rutherford könnte im besten Fall mit etwa 110 Millionen Euro (125 Millionen US-Dollar) nach Hause gehen.

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Die Kehrseite der Medaille

Doch bei aller Euphorie über die möglichen Einnahmen gibt es auch kritische Stimmen, die zur Vorsicht mahnen. So wird darauf verwiesen, dass dieses Turnier nur alle vier Jahre stattfindet, die Champions League hingegen jährlich für Einnahmen sorgt. Die potenziellen Prämien müssten also in Relation gesehen werden. Zudem verschlingt die Teilnahme an einem solch ausgedehnten Turnier über mehrere Wochen erhebliche Summen. Extrem hohe Reisekosten und zusätzliche Leistungsprämien für die Spieler belasten das Budget. Kein Wunder

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