Der Flugzeugbauer Boeing steckt in einer Abwärtsspirale – und es gibt kaum Anzeichen für eine baldige Besserung. Nach einer Reihe technischer Zwischenfälle mit 787 Dreamlinern und einer enttäuschenden Prognosekorrektur bleibt die Aktie unter Druck. Doch wie tief kann der Absturz noch gehen?

Neue Zwischenfälle verschärfen Krise

Die jüngsten Vorfälle lassen bei Investoren die Alarmglocken schrillen:

  • Ein Air India Dreamliner musste am Montag nach Hong Kong zurückkehren
  • Eine British Airways Maschine drehte am Sonntag wegen technischer Probleme um
  • Bereits am 12. Juni hatte ein Zwischenfall mit einem Air India-Jet die Aktie um 4,8% einbrechen lassen

Diese Serie von Problemen trifft Boeing in einer ohnehin schwierigen Phase. Der Aktienkurs hat allein in den letzten vier Handelstagen über 8% verloren – ein klares Votum der Märkte gegen die aktuelle Unternehmensführung.

Finanzielle Belastung nimmt zu

Die operative Krise spiegelt sich auch in den Zahlen wider:

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  • Schuldenberg von 54 Milliarden Dollar bei einer Marktkapitalisierung von 154 Milliarden
  • Umsatzrückgang um 9,2% im Jahresvergleich
  • Trotz aktueller Quartalszuwächse wird die finanzielle Verfassung als "sehr schwach" eingestuft

Hinzu kommt die jüngste Prognosekorrektur: Boeing hat seine Wachstumserwartungen für den Luftverkehr deutlich nach unten revidiert. Die Kombination aus operativen Problemen und makroökonomischen Unsicherheiten lässt wenig Raum für Optimismus.

Technische Signale deuten auf weiteren Fall

Charttechniker sehen böse Vorzeichen: Der Ausbruch aus einem steigenden Keilformation könnte auf weitere Verluste hindeuten. Wichtige Unterstützungsniveaus liegen bei 187 und 163 Dollar – ein Test dieser Marken scheint nur eine Frage der Zeit.

Kann Boeing die Wende schaffen? Angesichts der anhaltenden Probleme und des hohen Schuldenbergs bleibt die Aktie ein Hochrisikotitel – trotz gelegentlicher Lichtblicke wie neuen Partnerschaften im Drohnenbereich. Für Anleger gilt: Anschnallen – die Turbulenzen sind noch nicht vorbei.

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