Die Baywa steht an einem Wendepunkt: Der Münchner Konzern treibt seine radikale Restrukturierung mit Hochdruck voran – und hat jetzt zwei entscheidende Etappensiege erzielt. Doch reichen die Maßnahmen, um das angeschlagene Unternehmen langfristig zu stabilisieren?

Verkauf von Cefetra entlastet Bilanz massiv

Der Verkauf der Agrarhandelstochter Cefetra an die First Dutch Gruppe markiert einen Meilenstein im Sanierungsprozess. Die Transaktion bringt nicht nur frisches Kapital in die Kasse, sondern reduziert die Schuldenlast des Konzerns drastisch:

  • Sofortige Zahlung: 100 Mio. Euro bei Abschluss
  • Zusätzliche Mittel: Weitere 25 Mio. Euro bis Ende 2025
  • Schuldenabbau: Insgesamt rund 650 Mio. Euro weniger Verbindlichkeiten
  • Gesamtpaket: Kombiniert mit früheren Verkäufen soll die Schuldenlast 2025 um über 1,1 Mrd. Euro sinken

"Dieser Deal ist ein Game-Changer für unsere Bilanz", könnte man die Strategie zusammenfassen. Doch der Agrarriesen muss noch weitere Hürden nehmen.

Gericht segnet Sanierungsplan ab

Parallel zum Verkauf erhielt die Baywa grünes Licht vom Amtsgericht München: Der StaRUG-Restrukturierungsplan ist jetzt rechtskräftig. Das gibt dem Unternehmen Planungssicherheit für die kommenden Jahre.

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Kernpunkte des Plans:

  • Verlängerung der Kreditlaufzeiten bis Ende 2028
  • Fokussierung auf die profitablen Kerngeschäfte
  • Rückzug aus weniger strategischen Auslandsmärkten

Die Aktie zeigt erste Erholungssignale – zuletzt überwand sie die 100-Tage-Linie nach oben. Doch bei rund 8,82 Euro (Stand 13. Juni) bleibt der Weg zum alten Glanz noch weit: Das Papier notiert satte 60% unter dem 52-Wochen-Hoch.

Langfristiger Turnaround oder nur Atempause?

Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Die Baywa hat die Weichen für eine solide Zukunft gestellt. Doch die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst. Kann das Unternehmen seine Kernbereiche tatsächlich profitabel wachsen lassen – oder bleibt es bei kurzfristiger Schadensbegrenzung?

Eines ist klar: Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die radikale Kurswende Früchte trägt. Anleger sollten die Fortschritte genau im Blick behalten.

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