Goldman Sachs versus Jefferies – zwei große Investmentbanken, zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen auf die BASF-Aktie. Während die eine trotz Kurszielkürzung weiter auf "Buy" setzt, bleibt die andere skeptisch. Was steckt hinter dieser Spaltung der Analystenmeinungen?

Langfristiger Optimismus vs. kurzfristige Skepsis

Goldman Sachs hat sein Kursziel zwar leicht von 55 auf 54 Euro gesenkt, hält aber unbeirrt an der Kaufempfehlung fest. Die Bank blickt dabei bewusst über kurzfristige Turbulenzen hinweg – ihre gesamte Bewertung basiert bereits auf den Schätzungen für 2026.

Doch nicht alle teilen diesen langen Atem:

  • Jefferies belässt die Einstufung auf "Hold" mit einem deutlich niedrigeren Kursziel von 47 Euro
  • Die Analysten sehen fundamentale Schwächen im Upstream-Geschäft
  • Selbst Anpassungen im starken Agrargeschäft könnten die Probleme nicht vollständig kompensieren

Agrargeschäft als Lichtblick – aber reicht es?

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Immerhin gibt es einen Hoffnungsträger: Das Agrarchemiegeschäft entwickelt sich weiterhin robust. Doch hier liegt die Crux – während Goldman Sachs auf die langfristige Erholung setzt, zweifelt Jefferies, ob dieser Bereich allein die anderen Schwächen ausgleichen kann.

Die Marktreaktion fiel am Freitag verhalten positiv aus. Die Aktie notierte zuletzt bei 41,61 Euro, nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 39,76 Euro. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt dagegen satte 22,9%.

Die große Frage: Wem folgen die Anleger?

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Auf der einen Seite der langfristige Optimismus von Goldman Sachs, auf der anderen die kurzfristigen Bedenken von Jefferies. Für Anleger stellt sich nun die entscheidende Frage – vertraut man der Perspektive bis 2026 oder überwiegen die aktuellen Risiken? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier eine erste Richtungsentscheidung bringen.

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