Die Aumann-Hauptversammlung heute könnte zur Nagelprobe für den Spezialmaschinenbauer werden. Während das Management eine Dividende von 0,22 Euro je Aktie ausschütten will, warnt es gleichzeitig vor einem deutlichen Umsatzrückgang. Die entscheidende Frage: Reichen die geplanten Strategiemaßnahmen, um Anleger zu beruhigen?

Dividende vs. Dämpfer: Die gemischte Bilanz

Trotz schwieriger Marktbedingungen – insbesondere im Kerngeschäft mit Elektromobilität – hält Aumann an seiner Ausschüttung fest. Die vorgeschlagene Dividende von 0,22 Euro je Aktie summiert sich auf rund 3,2 Millionen Euro, basierend auf einem EBITDA von 35,8 Millionen Euro im Jahr 2024. Doch der Blick nach vorn verheißt nichts Gutes:

  • Erwarteter Umsatzrückgang 2025: 210-230 Millionen Euro (vs. 2024)
  • Angestrebte EBITDA-Marge: 8-10% trotz Umsatzdelle
  • Rückläufiger Auftragseingang im Automobilsektor

Strategische Neuausrichtung unter Druck

Kann Aumann seine ehrgeizigen Profitabilitätsziele wirklich halten? Das Management setzt auf eine Diversifizierung weg vom angeschlagenen Automobilsektor hin zu zukunftsträchtigen Bereichen:

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Gleichzeitig versucht das Unternehmen, den Aktienwert durch Rückkäufe zu stützen – eine Maßnahme, die bisher nur begrenzt Wirkung zeigte. Die Aktie notiert mit 12,90 Euro noch immer 25% unter dem 52-Wochen-Hoch von 17,20 Euro, zeigt aber seit Jahresanfang eine beachtliche Erholung (+21,24%).

Entscheidungstag für Anleger

Die heutige Hauptversammlung wird zeigen, ob Aumanns Pläne die Anleger überzeugen können. Während die kurzfristige Dividende lockt, bleibt die große Frage: Schafft es das Unternehmen, seine Wachstumsstrategie abseits des Automobilsektors schnell genug umzusetzen – oder droht ein längerer Durststrecke? Die hohe Volatilität der Aktie (41,8%) deutet darauf hin, dass die Märkte noch kein klares Urteil gefällt haben.

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