Der britische Sportwagenhersteller Aston Martin steckt in der Krise – und die Schuldenlast wird immer erdrückender. Während die Konkurrenz von Ferrari bis Porsche Rekordgewinne einfährt, kämpft das Unternehmen mit Absatzrückgängen, Produktionsproblemen und einem Berg von Verbindlichkeiten. Doch die Führung verspricht eine Wende. Reicht das noch aus, um Investoren zu überzeugen?

Schuldenberg lastet schwer

Aston Martins finanzielle Situation ist mehr als angespannt:

  • Netto-Schuldenstand stieg von 1,16 Mrd. £ Ende 2024 auf 1,27 Mrd. £ im März 2025
  • Leverage-Ratio bei alarmierenden 5,1-fachen des EBITDA
  • Zinszahlungen fressen die operativen Gewinne nahezu komplett auf

Seit 2020 musste das Unternehmen mehrfach Notfinanzierungen aufnehmen – jedes Mal auf Kosten der Aktionäre, die durch Kapitalerhöhungen verwässert wurden. "Die Schulden sind das größte Damoklesschwert für Aston Martin", kommentiert ein Branchenkenner. "Solange sie nicht deutlich reduziert werden, bleibt jedes Wachstum fragil."

Verluste trotz Luxusimage

Die jüngsten Zahlen lesen sich wie eine Abwärtsspirale:

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  • Auslieferungen brachen 2024 um 8,9% ein
  • Umsatz sank um 3% auf 1,58 Mrd. £
  • Verlust nach Steuern stieg von 226,8 auf 323,5 Mio. £

Dazu kommen schrumpfende Margen – ein fatales Signal für einen Premium-Hersteller. Produktionsprobleme und Lieferketten-Engpässe tun ihr Übriges. "Aston Martin hat es versäumt, in moderne Fertigungsprozesse zu investieren", kritisiert ein Analyst. "Während andere Hersteller ihre Effizienz steigern, bleibt Aston Martin in alten Strukturen stecken."

Neustart mit neuen Modellen

Doch die Führung verspricht Besserung:

  • Strenges Kostenmanagement
  • Qualitätsverbesserungen in der Produktion
  • Vier neue Modelle bis Ende 2025, darunter der Hochleistungs-Sportwagen Valhalla

Die Analysten zeigen sich vorsichtig optimistisch: Für 2025 wird ein Umsatz von 1,61 Mrd. £ erwartet, die Bruttomarge könnte auf 40% klettern. Erstmals seit Jahren könnte das Unternehmen wieder einen positiven operativen Gewinn (EBIT) ausweisen. Der große Wendepunkt wäre jedoch positiver Free Cashflow – laut Planung ab dem 2. Halbjahr 2025.

Doch selbst im besten Fall wird Aston Martin wohl erst 2027 wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Frage ist: Haben die Investoren noch so viel Geduld – oder droht dem britischen Traditionshersteller das gleiche Schicksal wie einst seinen Vorgänger-Gesellschaften?

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