Die Hoffnungen vieler Investoren auf eine Aufnahme in den S&P 500 haben sich zerschlagen – und das ist nicht die einzige schlechte Nachricht für den Werbetechnologie-Spezialisten. Während institutionelle Anleger ihre Positionen teils deutlich anpassen, droht im Hintergrund sogar rechtliches Ungemach.

S&P 500-Ausschluss als herber Rückschlag

Die Enttäuschung war greifbar, als S&P Global am Montag bekanntgab, dass Applovin es nicht in die aktuelle Neugewichtung des S&P 500 geschafft hat. Marktbeobachter hatten spekuliert, dass der Werbeplattform-Anbieter aufgenommen werden könnte – doch daraus wurde nichts. Die Folge: Die Aktie verlor prompt rund 8% an Wert.

Doch warum blieb Applovin außen vor? Experten verweisen auf mehrere Faktoren, darunter eine kritische Shortseller-Kampagne im März, die explizit vor einer Index-Aufnahme gewarnt hatte. Zudem entfällt nun die erhoffte Kaufunterstützung durch Indexfonds, die automatisch Anteile nachgekauft hätten.

Werbebranche unter Druck

Die Probleme für Applovin gehen jedoch über den gescheiterten Index-Einstieg hinaus. Die gesamte Werbebranche steht vor Herausforderungen, wie die jüngste Prognosekorrektur des Werbegiganten WPP zeigt. Das Unternehmen senkte seine Wachstumsprognosen für das globale Werbemarktvolumen 2025 – keine gute Nachricht für Applovin, dessen Geschäftsmodell eng mit der Werbeausgabenentwicklung verknüpft ist.

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Institutionelle Anleger ziehen Notbremse

Unterdessen zeigen aktuelle Einblicke in das Investorenverhalten ein gemischtes Bild:

  • Ibex Wealth Advisors stockte sein Engagement im ersten Quartal um 4,3% auf
  • Pallas Capital Advisors reduzierte seine Position dagegen um satte 20,9%

Noch brisanter: Applovin bleibt Gegenstand einer Sammelklage wegen mutmaßlicher Falschinformationen zu Finanzwachstum und den Fähigkeiten seiner AXON 2.0-Werbplattform vor Mai 2023. Solche rechtlichen Unsicherheiten belasten zusätzlich die Stimmung.

Die jüngsten Kursverluste spiegeln diese multiplen Belastungsfaktoren deutlich wider. Ob Applovin den Abwärtstrend bald durchbrechen kann, bleibt fraglich – zu groß scheinen derzeit die Widerstände.

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