Anglo American setzt seinen radikalen Umbau konsequent fort. Mit Verkäufen, Führungswechseln und einer klaren Fokussierung auf Zukunftskommoditäten zeigt der Bergbauriese, dass er es ernst meint mit der strategischen Wende.

Führungsteam verschlankt

Am 18. Juni stellte das Unternehmen sein neues, schlankeres Führungsteam vor. Dieser Schritt unterstreicht den bereits erreichten Fortschritt bei der Portfoliokonsolidierung. Die interne Neuaufstellung soll die operative Effizienz im neuen, fokussierten Geschäftsmodell steigern.

Verkauf der Kohlesparte beflügelt Aktie

Der Markt reagierte positiv auf die jüngsten Verkaufsnachrichten: Am 21. Juni bestätigte Anglo American den Verkauf seiner australischen Stahlkohleminen an Peabody Energy. Die bereits im November 2024 angekündigte Transaktion soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden.

  • Kursreaktion: Fast 2% Plus in London
  • Strategische Bedeutung: Endgültiger Ausstieg aus dem Kohlegeschäft
  • Zeitplan: Abschluss voraussichtlich Q3 2025

Dieser Schritt markiert den konsequenten Abschied von thermischer und Stahlkohle - ein klares Signal an die Investoren.

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Valterra Platinum startet eigenständig

Bereits am 2. Juni vollzog Anglo American einen weiteren strategischen Paukenschlag: Die Ausgliederung von Valterra Platinum (ehemals Anglo American Platinum) wurde abgeschlossen. Das Unternehmen notiert nun eigenständig an der Londoner und Johannesburger Börse.

Der Fokus liegt jetzt auf drei zentralen Säulen:

  • Kupfer
  • Hochwertiges Eisenerz
  • Pflanzennährstoffe

Diese Kommoditäten gelten als entscheidend für die globale Energiewende und Ernährungssicherheit. Die jüngsten Maßnahmen zeigen: Anglo American setzt auf ein schlankeres, widerstandsfähigeres Geschäftsmodell - und der Markt honoriert diesen Kurs.

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